Jan van Angelopoulos, Fotis Siotas – Folks Nowadays
Was Jan van Angelopoulos und Fotis Siotas auf «Folks Nowadays» zelebrieren, ist eine Annäherung von Folk und Jazz via die Improvisation.
Was Jan van Angelopoulos und Fotis Siotas auf «Folks Nowadays» zelebrieren, ist eine Annäherung von Folk und Jazz via die Improvisation.
Cherry Bandora spielen Musik, die vor einem halben Jahrhundert im östlichen Mittelmeer in Blüte stand und jetzt in Berlin die Clubbesucher tanzen lässt.
In Bern findet die Ferienmesse statt. Das allein ist nicht der Grund, weshalb die Playlist 23-04 ausschliesslich griechische Songs enthält.
«Morso» ist eine neue Seite im Liederbuch von Dimitris Mystakidis, denn der Gitarrist und Sänger interpretiert erstmals eigene Lieder.
Marina Satti, die Sängerin und Chorleiterin aus Kreta, hat sich entschieden, den abenteuerlichen Pfad zwischen Tradition und Indie-Pop weiter zu gehen.
So ein Projekt kann nur angehen, wer sein heimisches Liederbuch kennt. Dimitris Mystakidis singt von Sehnsucht, der Liebe, auch vom Verlust.
Dimitiris Mystakidis hat mindestens zwei Leidenschaften: die Gitarre und das Rembetiko. Die beiden bringt er in einem weiteren, herausragenden Album zusammen.
Frankfurt – Athen – retour. Die Frage ist nur: Wo ist die Diaspora, und wo ist die Heimat? Für Shantel ist die Heimat das Studio, und die Diaspora zur Zeit Athen.
Die Kraft dieses Rembetika- und Smyrneika-Repertoires wird wunderbar vorgetragen von den vier Leadstimmen von Kompanía: tragisch-leidend, schwelgend, hoffend, träumend.
Rembetiko, aber nicht in einem griechischen oder türkischen Hafen eingefangen, sondern im Norden Londons. Cigdem Aslan ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Heimat in der Musik gefunden wird.
Auf Portaki unternimmt die griechische Lafta-Virtuosin einen Ausflug in den Jazz, ohne aber den Bodenkontakt zu verlieren. Eine Scheibe für musikalische Abenteurer.
Martha Mavroidi sagt von sich selbst, sie wäre am liebsten ewig Musikstudentin geblieben, denn es gebe soviel zu lernen, zu entdecken. Dieses Album ist ein Blick ins musikalische Logbuch dieser Entdeckungsreise.
Wer ein Klischee-Bild von griechischer Musik im Ohr hat: Vergessen! Hier besteht die Gelegenheit zu entdecken, wie griechisch-zypriotischer Folk des 21. Jhd. klingt.
Reggae vom und für den Pelepones, gespielt mit dem Strassen-Charme eines Manu Chao, Schunkelfaktor und mit einem Augenzwinkern für Touristen.
Mavrika ist das Ergebnis der archäologischen Forschung im elterlich-griechischen Schallplatten-Universum. Dazu gepackt wird eine gehörige Portion englischer Rockattitüde.
Kristi Stassinopoulou und Stathis Kalyviotis zeigen Schätze, die gottseidank keine Bank akzeptieren würde. Trotz Eurokrise und politischem Tauziehen.
Melodien wanderten früher weiter. Heute hört man dasselbe Lied auf dem ganzen Globus – in derselben Interpretation, vom selben Tonträger. Früher waren die Musiker diese Tonträger, im wahrsten Sinn des Wortes. Diese Produktion ist auch eine Verbeugung vor den alten Tonträgern.
Die Lieder dieses ägäischen Liederbuchs sind mit einer Ehrlichkeit interpretiert, die frei ist von Kitsch. Und sie wecken Sehnsucht nach dem Süden.
Das Menu von Imam Baildi: Melodien aus der griechischen Vergangenheit, Tanzgrooves aus der Büchse – gut abgeschmeckt und mit viel Swing verrührt.