Die erste Scheibe von Moussu T et lei Jovents enthält schon mal den ersten Gassenhauer. Vielleicht hatte sich 2005 noch niemand den Bandnamen gemerkt, aber alle pfeifen »A La Ciotat«.
Seck hat gegen 30 Scheiben in seiner Heimat veröffentlich, ist dort ein grosser Star – im Westen sind gerade mal mit zwei, drei offizielle und ein paar inoffizielle Veröffentlichungen zu haben. Unverständlich, warum dieser Mann bei uns nicht denselben Status hat wie seine Kollegen N’Dour, Maal oder Lô. Diese Produktion (in englischsprachigen Ländern unter dem Titel «Orientation» vertrieben) sollte eigentlich jedermann überzeugen.
Längst hat sich Cheikh Lô aus dem Schatten seines Förderers Youssou N’Dour heraus gespielt. Das dritte Album zeigt einen Künstler, der Afrika und Südamerika zusammenbringt.
Eines der kreativsten Quartette der westlichen E-Musik begeistert sich für die indische Soundtracks, und holt mit Asha Bhosle eine der singenden Legenden des indischen Films wieder ins Studio. Eine Sternstunde.