Weltumspannende Musik, tatsächlich, denn die Band sitzt oben im Norden Skandinaviens, und die Sängerin lebt knapp 10’000km weit weg in Simbabwe. Musikalisch liegen die Welten viel enger beieinander.
Richard Thompson – Mirror Blue
Es war eines der überraschendsten Alben des Jahrgangs 1994 – sowas wie «Industrial Folk». Richard Thompson brachte englisches Songschreiben und moderne Sounds zusammen.
Mbongwana Star – From Kinshasa
Ein Ire der sich in Paris niedergelassen hat (wenn er nicht gerade durch Afrika reist) und zwei Bandmitglieder der früheren Staff Benda Bilili spannen zusammen.
Zoufris Maracas – Chienne de Vie
Die Uptempo-Chansons von Zoufris Maracas machen auch auf dem dritten Album den Hauptteil des Repertoires aus.
Professor Wouassa – Grow Yes Yes!
Die Truppe vom Genfersee legt ihr zweites Werk vor: gut eingegroovt, spielfreudig und locker kommen die Afrobeats daher. Mit Sängerin Thaïs Diarra hat die Band einen zusätzlichen Trumpf im Ärmel.
Plaza Francia – A New Tango Song Book
Wie heisst es so schön im Untertitel: Catherine Ringer chante Müller & Makaroff. Das wirkt geschmeidiger als: Ex-Frontfrau von Les Rita Mitsouko spannt mit Gotan Project Gründern zusammen.
Dead Combo – A Bunch Of Meninos
Die beiden Saiten-Tänzer kramen zwischendurch ihre akkustischen Isntrumente hervor. Ein paar twangy Rockgitarren sind schon noch da, keine Angst. Einige Songs sind klare Verbeugungen gegenüber jenen Bands, welche am Sound der Dead Combo »mitschuldig« sind:
Lila Downs – Balas Y Chocolate
Sie gurrt, sie kann aber auch anklagen. Zudem zeigt Lila Downs zeigt die Mehrseitigkeit der menschlichen Existenz im Booklet: Es ist ein Wechselbild.
Lau – The Bell That Never Rang
Diese Produktion kennt drei Geburtshelfer: Das Celtic Connections Festival in Glasgow, das Elysian Quartet und Joan Wasser. Lau selber sind in bester Kompositionslaune und schrecken auch vor Songs in Überlänge nicht zurück.
Fofoulah – Fofoulah
Komplexe Rhythmen, Grosstadtsounds und treibende Grooves. Senegal in der Nacht trifft auf Londons musikalische Grenzgänger. So entsteht Worldmusic im 21. Jhd.: Wenn Können, Experimentierlust und Furchtlosigkeit aufeinander treffen – teilen statt dominieren.
Carolina Chocolate Drops – Leaving Eden
Carolina Chocolate Drops und ihre GastmusikerInnen weiten den stilistischen Melodienreichtum noch etwas mehr aus. Zu Blues und Bluegrass kommen klarere Countrytöne und Gospel.
Carolina Chocolate Drops – Genuine Negro Jig
Das Trio Carolina Chocolate Drops kann seine musikalische Heimat geografisch genau umreissen: North Carolina, und dort die Piedmont Foothills. Für dieses Album gab’s einen Grammy.
Carolina Chocolate Drops – Heritage
Wenn die Carolina Chocolate Drops das musikalische Erbe («Heritage») zitieren sind die afroamerikanischen Wurzeln deutlich hörbar, aber auch die Einflüsse auf Musikstile die gemeinhin als «weiss» gelten.
Toto La Momposina – Pacantó
Pacantó ist das Album von Toto Momposina, welches ihre eher popige SEite zeigt. Wenn man Salsa und Cumbia als Latin-Pop gelten lassen will.
Jun Miyake – Lost Memory Theatre Act 1
Ein Songalbum von Jun Miyake, dem Meister der verschlungenen Klänge. Mit (mehrheitlich) Sängerinnen aus unterschiedlichen Kulturen und Klangwelten.
Babel Med 15 – dritter Konzertabend – Frankofonie
Schwerpunkt des letzten Abends am Babel Med 2015 war die Frankofonie: La Réunion, Martinique, die aktuellen Chanson-Rocker und alte Charmeure aus La Ciotat.
Babel Med – zweiter Konzertabend – viel Südamerika
Viel Musik aus Südamerika war am zweiten Konzertabend des Babel Med 2015 Festivals auf den vier Bühnen in Marseille angesagt.
Bab El Med 2015 – Die ganze stilistische Bandbreite
Bab El Med 2015: Die Freuden des Abends: Songhoy Blues, Niyaz, oder Radio Babel Marseille.
Monsieur Doumani – Sikoses
Die drei Zyprioten haben ihrer Version von Folk-Song eine kräftige Portion Rock-Energie unter geschoben. Und sie nehmen auf schelmische Weise Bezug auf die desolate politische und gesellschaftliche Situation auf ihrer Insel.
Sidestepper – Buena Vibra Sound System
Sound System ist angekündigt, und Sidestepper erfüllen die selbstgewählte Pflicht: Raggamuffin, Loops von der Gitarre und den Chorstimmen, fette Bässe, lass die Boxen wummern.
Sidestepper – More Grip
Das Salsaalbum von Sidestepper, unterbrochen von Soundspielereien und Pröbeleien. Hier ist der Remix-Gedanke immer sehr präsent.
Aziza Brahim im Progr Bern
Die «Turnhalle» im Progr Bern war für einmal bestuhlt. Anzeichen eines ruhigen Konzertes. Aziza Brahim und ihre Band gastierten zum ersten Mal in Bern und überraschend viele Besucher/innen waren im Saal.
Songhoy Blues – Music In Exile
Blues mit Strom und Heimweh – die vier Musiker flüchteten aus dem Norden Malis vor den Rebellen und den islamistischen Terroristen, trafen via das Musikprojekt «Maison des Jeunes» englische Produzenten, und spielen heute ihre «Music in Exile» rund um den Globus.
Africa Express presents: Maison Des Jeunes
Damon Albarn und Afrika, das ist eine alte Freundschaft. Unter dem Namen «Africa Express» holt er nicht nur afrikanische Musiker auf die Bühnen Europas. Er ging mit Produzenten-Kollegen auch nach Bamako und traf dort junge Musiker/innen.
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