Man könnte Ba Power frei übersetzten mit «viel Schub». Auf der vierten Produktion spielt Bassekou nicht nur eine noch schärfere Ngoni, er holt auch mal Gäste ins Studio. Frontfrau Ami setzt dem Ganzen das i-Tüpfelchen auf.
Souad Massi – El Mutakallimûn
Dies ist eine Lied gewordene Recherche in der poetische Vergangenheit Cordobas. Der Untertitel des Albums, «Masters Of The Word», beschreibt die Grundidee des Albums: es ist eine Hommage an die Dichter der Vergangenheit und der Gegenwart.
World Kora Trio – Un Poisson Dans Le Désert
Das World Kora Trio hat das Wortspiel voller Absicht gesetzt: Dass Fische sich im Wasser wohlfühlen ist ja klar. Aber in der Wüste?
Maui – Viaje Interior
Maui ist eine junge spanische Sängerin, die unbeschwert zwischen Flamenco, Pop und Jazz hin und her tanzt.
Blick Bassy – Akö
Blick Bassy hat sich in seine Erinnerung zurückgezogen, und Songs geschrieben, die an seine Jugend erinnern und sich vor einem Blues-Vorbild Skip James verbeugen.
Afropop – Hip Deep in Tana
Madagaskar ist so reich an Musikstilen, dass dieser stündige Podcast von Afropop einfach überquillt von Namen, Soundschnippseln, Stylies, Aufnahmen. Ein Querschnitt über was derzeit angesagt ist zwischen Fianarantsoa und Antananarivo.
Axel Krygier – Hombre De Piedra
Herzlich willkommen zu einer musikalischen Zeitreise. Sie beginnt rund 15’000 Jahre vor unserer Zeitrechnung und endet mit einer Flugzeug-Durchsage über drohende Turbulenzen. Ihr Flugbegleiter ist ein ziemlich skurriler und humoriger Argentinier.
Monoswezi – Monoswezi Yanga
Weltumspannende Musik, tatsächlich, denn die Band sitzt oben im Norden Skandinaviens, und die Sängerin lebt knapp 10’000km weit weg in Simbabwe. Musikalisch liegen die Welten viel enger beieinander.
Mbongwana Star – From Kinshasa
Ein Ire der sich in Paris niedergelassen hat (wenn er nicht gerade durch Afrika reist) und zwei Bandmitglieder der früheren Staff Benda Bilili spannen zusammen.
Zoufris Maracas – Chienne de Vie
Die Uptempo-Chansons von Zoufris Maracas machen auch auf dem dritten Album den Hauptteil des Repertoires aus.
Professor Wouassa – Grow Yes Yes!
Die Truppe vom Genfersee legt ihr zweites Werk vor: gut eingegroovt, spielfreudig und locker kommen die Afrobeats daher. Mit Sängerin Thaïs Diarra hat die Band einen zusätzlichen Trumpf im Ärmel.
Lila Downs – Balas Y Chocolate
Sie gurrt, sie kann aber auch anklagen. Zudem zeigt Lila Downs zeigt die Mehrseitigkeit der menschlichen Existenz im Booklet: Es ist ein Wechselbild.
Lau – The Bell That Never Rang
Diese Produktion kennt drei Geburtshelfer: Das Celtic Connections Festival in Glasgow, das Elysian Quartet und Joan Wasser. Lau selber sind in bester Kompositionslaune und schrecken auch vor Songs in Überlänge nicht zurück.
DJ Click – der Mittelmeer-Soundveredler am Zürisee
DJ Click dreht die Songs nicht , bis sie zu seinen eigenen Ideen passen, sondern hört erst mal zu. Dann multipliziert und verfeinert er das Gehörte.
Babel Med 15 – dritter Konzertabend – Frankofonie
Schwerpunkt des letzten Abends am Babel Med 2015 war die Frankofonie: La Réunion, Martinique, die aktuellen Chanson-Rocker und alte Charmeure aus La Ciotat.
Babel Med – zweiter Konzertabend – viel Südamerika
Viel Musik aus Südamerika war am zweiten Konzertabend des Babel Med 2015 Festivals auf den vier Bühnen in Marseille angesagt.
Bab El Med 2015 – Die ganze stilistische Bandbreite
Bab El Med 2015: Die Freuden des Abends: Songhoy Blues, Niyaz, oder Radio Babel Marseille.
Monsieur Doumani – Sikoses
Die drei Zyprioten haben ihrer Version von Folk-Song eine kräftige Portion Rock-Energie unter geschoben. Und sie nehmen auf schelmische Weise Bezug auf die desolate politische und gesellschaftliche Situation auf ihrer Insel.
Aziza Brahim im Progr Bern
Die «Turnhalle» im Progr Bern war für einmal bestuhlt. Anzeichen eines ruhigen Konzertes. Aziza Brahim und ihre Band gastierten zum ersten Mal in Bern und überraschend viele Besucher/innen waren im Saal.
Songhoy Blues – Music In Exile
Blues mit Strom und Heimweh – die vier Musiker flüchteten aus dem Norden Malis vor den Rebellen und den islamistischen Terroristen, trafen via das Musikprojekt «Maison des Jeunes» englische Produzenten, und spielen heute ihre «Music in Exile» rund um den Globus.
The Punch Brothers – The Phosphorescent Blues
Das etwas andere Bluegrass-Quintett hat sich für das aktuelle Album nicht nur Zeit genommen, sondern auch ein Konzept zurecht gelegt: Individuelle Isolation in der digital-vollvernetzten Gesellschaft.
Dengue Fever – The Deepest Lake
Gitarren-Soli mit Phaser-Effekten, Farfisa-Georgel, süsse kambodschanische Melodien – Dengue Fever bringen einen neuen Silberling voller klingender Versuchung unter die Leute.
Amsterdam Klezmer Band – Benja
Dies ist der Soundtrack einer Theateraufführung des Stückes „De Koning“, basierend auf der Odessa-Sammlung des sowjetisch-jüdischen Schriftstellers Isaac Babel.
Boubacar Traoré – Mbalimaou
Bamakos Blues-Ikone Boubacar Traoré legte die Produktion von »Mbalimaou« in die Hände von Kora-Meister Ballaké Sissoko – eine geglückte Zusammenarbeit!