Diese Produktion ist eine «Best of…» Compilation der kolumbianischen Ikone Toto La Momposina – und doch hat man diese Songs so noch nie gehört.
Faada Freddy – Gospel Journey
Faada Freddy, vor einigen Jahren noch einer der Front-Rapper von Daara J, der Hip Hop Truppe aus dem Senegal, hat sich neu dem A capella Sound verschrieben.
Dimitris Mystakidis – Esperanto
Dimitiris Mystakidis hat mindestens zwei Leidenschaften: die Gitarre und das Rembetiko. Die beiden bringt er in einem weiteren, herausragenden Album zusammen.
Oratnitza – Folktron
Ein Folktron ist das Äquivalent zum Elektron, nur handelt es sich dabei um den genetischen Fingerabdruck der musikalischen Seele und deren Herkunft. Es ist ein bulgarischer Ausdruck, definiert von Oratnitza.
Vesevo – Vesevo
Tarantella mal nicht aus dem Stiefelabsatz Italiens, sondern aus Neapel. Vesevo sind keine Neulinge – sie haben ihre Sporen in diversen neapolitanischen Bands wie z.B.. Spaccanapoli abverdient.
Buika – Vivir Sin Miedo
Freigeister halten nichts von Schubladen. Buika wehrt sich seit drei Produktionen entschieden dagegen, ausschliesslich als Hoffnungsträgerin des Flamenco-Gesangs schubladisiert zu werden.
Grupo Fantasma – Problemas
Es muss niemand eingefleischter Latin-Fan sein um diese Platte schnell ins Herz zu schliessen. Grupo Fantasma aus Austin Texas überzeugen mit sattem Groove und Spielfreude.
Kroke – Ten
Es gibt Produktionen, die finden ihren Weg einfach nicht in die gewünschte Kanäle – so geschehen mit Krokes zehntem Studiowerk. Musikalisch? Das Trio schwelgt.
Molotow Brass Orkestar – Schaubeschad!
Die dritte Produktion des Molotow Brass Orkestar setzt ganz auf Eigenkompositionen und eine Gastflöte. Auch werden die Arrangements akzentuierter.
Cheikh Tidiane Tall, Idrissa Diop & Thierno Koite – Le Sahel: La Légende de Dakar
Dakar, 60er Jahre, die Rhythmen und Melodien Kubas haben die Herzen und Lautsprecher der Senegalesen erobert. Im Zentrum: der Club «Le Sahel».
Bareto – Impredecible
Es ist schwierig, Worte zu finden für die Vielschichtigkeit und Sorgfalt, mit der Bareto mit ihrem peruanischen Musik-Erbe umgehen.
Lura – Herança
Lura, die Silberstimme der Kapverden, ist nach mehrjähriger Abwesenheit mit einem neuen Album zurück und überzeugt mit Songs und Grooves.
Die Vernachlässigten 2015
Es passiert immer wieder: gute Produktionen werden nicht wirklich beachtet. Darum hier und jetzt ein Lob auf die Vernachlässigten des Jahres 2015.
2015 im Rückspiegel – Teil 2
Die zweite Hälfte des vergangenen Jahres im Spiegel meiner Musiksammlung. Es hat überraschend viele Instrumentalalben darunter.
2015 im Rückspiegel – Teil 1
Die letzten Dezembertage bringen jeweils die „Best of…“-Sammlungen mit unbarmherziger Gnadenlosigkeit. Ein Blick in den klingenden Rückspiegel.
Dexter Story – Wondem
Wondem ist Amharisch und heisst «Bruder». Und als Bruder der äthiopischen Musik outet sich der Multiinstrumentalist Dexter Story aus LA.
Mariza – Mundo
Mariza, in den 00-Jahren die gefeiertste Stimme des Fado, kehrt nach Familiengründung und Babypause zurück – und schneidert sich ein neues Klangkleid.
Trio da Kali – Trio da Kali
Als 2015 das Trio da Kali ihre erste EP in die Welt schickten durfte man hoffen, dass sie weltweit auf offene Ohren stossen würden.
Tigran Hamasyan – Luys i Luso
Armenische Kirchenmusik und Jazz – das kann zusammen passen, wenn man Tigran Hamasyan heisst.
Titi Robin with Mehdi Nassouli – Taziri
Immer wieder kreuzten sich die Wege von Titi Robin und Mehdi Nassouli in unterschiedlichen Projekten.
Tiken Jah Fakoly – Racines
Vom Repertoire her gesehen ist dies eine tiefe Verbeugung vor den mehrheitlich jamaikanischen Songschreibern der letzten Jahrzehnte. Klanglich liefert Tiken Jah Fakoly auch eine klare Aussage: Reggae ohne Afrika geht gar nicht.
Elina Duni Quartet – Dallëndyshe
Die alten Melodien Albaniens tauchen nach einem erfrischenden Bad im jazzigen Jungbrunnen quicklebendig wieder auf. Das Elina Duni Quartet legt ihre bislang ausgewogendste Produktion vor.
BandAdriatica – Babilonia
Pizzica, italienische Blas-Tradition, viel Balkaneinflüsse und keine Angst vor etwas reibenden Harmonien, das macht die Grundmischung der BandAdriatica aus.
Julia Sarr: Virtuos, intensiv und charmant
Das Transmundial Festival 2015 mit Julia Sarr. Die Sängerin aus dem Senegal verzauberte das Publikum mit einer grandiosen Stimme und viel Charme.