Packendes Konzert von Christine Salem und Lindigo am Paleo Festival Nyon 2013.
The Garifuna Collective – Ayó
Das Garifuna Collective nimmt musikalisch Abschied von ihrer charismatischen Galionsfigur und zeigt gleichzeitig, dass es in dieser Truppe eben nie nur um Andy Palacio ging, sondern immer um das Collective.
Richard Thompson – Electric
Thompson ist ein Urgestein des englischen Folkrock. Weil es dieses Genre in der ursprünglichen 60er-Jahre-Definition nicht mehr gibt definiert er ihn einfach mit jedem Album neu.
Budiño – Sotaque
Dudelsack ist in der deutschen Sprache kein schöner Instrumenten-Name, Sackpfeife auch nicht. Da tönt doch Uilleann Pipes besser, oder Gaita. Und wenn ein Meister sie bläst, dann tönt es echt gut.
Los Desterrados – Dos Amantes
Melodien aus dem sephardischen Liederbuch, vorgetragen mit Power und Engagement. Die Truppe ist nicht irgendwo im Mittelmeer beheimatet, sondern im kühlen London.
Monoswezi – The Village
Die Kombination ist sehr reizvoll: Mbira, Perkussion, Bass und Saxophon, dazu eine helle Stimme. Und der Nationenmix: Simbabwe, Mosambik, Norwegen, Schweden. Ruhig, gelassen und stimmungsvoll.
The Rough Guide to Arabic Revolution
Ein etwas durchzogener Sampler zum arabischen Frühling mit einer Bonus-CD von Ramy Essam, für die sich der Kauf alleine schon lohnt.
Joyce Moreno – Tudo
Der Titelsong – «alles hängt mit allem zusammen» – bezeichnet auch die stilistische Bandbreite dieses Albums: Samba, Bossa Nova, Jazz. Im Zentrum aber steht eine souveräne, klare Stimme.
Koby Israelite – Blues From Elsewhere
Multiinstrumentalist Koby Israelite hat diese CD fast im Alleingang eingespielt. Metal trifft Klezmer und tanzt auf dem Balkan mit dem Blues im Bluegrass.
Stand Up, People
Diese Sammlung von Roma-Pophits aus den Jahren 1964 – 80 ist ein Fenster in eine Zeit, in der die Roma-Musiker im damaligen Jugoslawien noch hohe Anerkennung genossen.
Buika – La Noche Más Larga
Wer Buika bis jetzt vor allem als Flamenco-Interpretin gekannt hat wird die Sängerin mit der rauhen, dramatischen Stimme auf diesem Album neu entdecken: als Jazzsängerin.
Kenya Special – Selected East African Recordings from 1970s & ’80s
Eine sorgfältige Sammlung auf 2 CDs oder 3 LPs, stilistisch weit aufgefächert und versehen mit ausführlichen Booklet-Informationen. Dieser Sampler ist nicht nur was für Sammler, einige Songs können auch heute in einem modernen Musik-Mix durchaus bestehen.
Nynke – Alter
Die Singer-Songwriterin aus dem holländischen Teil Frieslands singt in ihren melancholischen Liedern vom gefühlsmässigen und echten Werden und Vergehen.
Wally Warning – Mama Nature
Nachdenken über diese Welt, wie wir mit uns oder der Natur umgehen, verpackt in fast zu geschmeidige Harmonien – Wally Warning will mit einem Lächeln überzeugen.
Matuto – The Devil And The Diamond
Wenn das Akkordeon in bester Forró-Manier einem Cajun-Song Swing verleiht oder schmelzende Balladen mit vertrackten afrobrasilianischen Rhythmen unterlegt werden, dann ist in New York Party angesagt.
Zé Luis – Serenata
Zé Luis ist ein kapverdischer Sänger, der seine Liebe zur Musik lange verstecken musste – erst die Arbeit, dann die Musik hiess es ein Leben lang. .
Los Chinches – Fongo
Cumbia als Rückgrat, afroperuanische Perkussion mit trickreichen Timbales als Motor, psychedelisch flatternde Gitarrenmelodien, ein Sehnsuchtsörgelchen – und alles «made in London».
Samba Touré – Albala
Samba Touré tat seine ersten Schritte auf dem internationalem Musik-Parkett im Schatten des Altmeisters Ali Farka Touré – das ist nicht unbedingt ein Vorteil.