Der einst zornige Engländer mit der Gitarre gibt seiner neusten CD den Untertitel: The Sherpa Of Heartbreak. Das sagt schon fast alles, ausser: noch selten tönte Herzschmerz so melodisch.
Rokia Traoré – Beautiful Africa
Die Malierin geht ihren Weg zielstrebig weiter: nicht zu weit von der Tradition entfernt, und doch mit einem klar westlichen, modernen Musikverständnis.
Kobo Town – Jumbie In The Jukebox
Calypso, ohne Patina und angesiedelt in der Gegenwart, landet nicht jeden Tag in unseren Ohren. Umso erfreulicher dass Drew Gonsalves für sich – und uns – diesen Stil neu entdeckte.
Die okzitanische Sprache lebt in der Musik
Ein kurzer Einblick in die südfranzösische Seele und warum diese einen freundlichen Bissreflex gegenüber der Kulturdefinition von Paris entwickelt hat.
Rajery – Tantsaha
Der Valiha-Meister hat sich sehr lange Zeit gelassen für ein neues Album – ganze sechs Jahre. Tantsaha entschädigt für das Warten: es ist ein fast weises und fröhliches Album.
Afro-Pfingsten 2013 – die Reggae Night
Junior Tshaka, Meta & The Cornerstones, Rocky Dawuni, Groundation und Alpha Blondy – das Line-up des Reggaeabends in Winterthur setzte auf Vertraute plus einige Entdeckungen.
Tryo – Ladilafé
Chansons in lockerem Reggae-Groove, ein Schmunzeln auf den Lippen und trotzdem klare Aussagen in den Texten – das geht bei diesen Franzosen gut zusammen.
Owiny Sigoma Band – Power Punch
Das zweite Album des Nairobi-London Fusion-Projekts ist englischer ausgefallen als der Vorgänger, die Balance kippt mehr ins Klangteppich-Songwriting.
Bob Brozman – eine Homage an den verstorbenen Slide-Gitarristen
Einmal rund um die Welt auf den musikalischen Spuren des Slide-Gitarristen Bob Brozman.
Moussu T et lei Jovents – Artemis
Leichtfüssig, bluesig, schelmisch, politisch, kalauernd, ohrwurmend – aber nicht alles auf’s Mal, sondern schön verteilt über die gesamte Produktion: ein musikalischer Frühlingsstrauss aus Südfrankreich.
Rachid Taha – Zoom
Das Rauhbein aus Algerien hat die Glitzerwelt des frankophonen Pop wieder verlassen und macht das, was er eigentlich kann: Rock. Freundschaftlich unterstützt wird er dabei von Justin Adams.
Bombino – Nomad
Bombino fühlte sich wohl in den Studios von Nashville. Auch weil er Material zur Verfügung hatte, welchen den Sound seiner Vorbilder prägte.
Cheick Tidiane Seck – Guerrier
Er hat mit musikalischen Grössen aus Fusion, R&B und Jazz musiziert, hat als Produzent und Keyboarder viele CDs aus Mali geformt. Jetzt spielt er eine CD ganz alleine ein. Die Triebfeder: der Blick auf seine geschundene Heimat.
Kottarashky – Der Soundtüftler spielt in Stans
Kottarashky nutzt den Computer etwas anders als seine Electronica-Kollegen: weniger als Loop-Zentrale, sondern als Universal-Leim.
Joe Driscoll & Sekou Kouyaté – Faya
Rockig interpretierter Reggae, Raggamuffin, hüpfende Bassläufe, dezente Loops, perlende und manchmal verzerrte Koraläufe – und eine Unbeschwertheit wie man sie von Manu Chaos ersten Produktionen kennt.
Carthy, Hardy, Farrell, Young – Laylam
Was passiert wenn sich die vier Folk-Sängerinnen/Violonistinnen Eliza Carthy, Bella Hardy, Lucy Farell und Kate Young zum gemeinsamen musizieren treffen?
Christine Salem – Salem Tradition
Christine Salem blendet zurück in die eigene Vergangenheit – Salem Tradition war ihre erste Band – und vorwärts, im Zusammenspiel mit der Indie-Band Moritary.
Alpha Blondy – Mystic Power
Alpha Blondy kennt als Heiler vor allem zwei Heilmittel: Musik und Vergebung. Unterstützt von einer sehr muskulösen Band nimmt er Stellung zur politischen Gegenwart in Westafrika und ruft auf zur Besonnenheit.