Die Schweiz – und ein paar befreundete Musiker, mehrheitlich aus dem Norden – interpretieren Songs der Nits. Das Album zeigt, dass es durchaus zeitlose Popmusik gibt.
Plaza Francia
Plaza Francia ist ein 2014 gestartetes Projekt von Catherine Ringer, der ehemaligen Frontfrau vpn Les Rita Mitsouko, und zwei Dritteln des Gründungsmannschaft des Gotan Projects.
Plaza Francia – A New Tango Song Book
Wie heisst es so schön im Untertitel: Catherine Ringer chante Müller & Makaroff. Das wirkt geschmeidiger als: Ex-Frontfrau von Les Rita Mitsouko spannt mit Gotan Project Gründern zusammen.
Kedem Ensemble – La Yave De Mi Kaza
Drei Kontinente umarmen das Mittelmeer: Asien, Afrika und Europa. Aus allen drei Kontinenten hat Perkussionist Omri Hason Mitmsiker für sein Kedem Ensemble eingeladen um Songs aus dem Ladino-Repertoire neu zu interpretieren.
Elina Duni – Muza E Zezë
Elina Duni ist bekannt für ihre jazzigen Interpretationen von traditionellen albanischen Liedern. Hier hat sie die Fronten gewechselt. Diese Songs sind aus ihrer eigenen Feder und die Band ist auch nicht ihre gewohnte Jazz-Begleittruppe.
Amagong – Amagong
Amagong ist ein Brückenschlag-Projekt zwischen Bern und Ouagadougou, bei dem ein etwas umgebautes Cello und ein nicht mehr ganz einheimisches Balafon die Hauptrollen spielen.
The Faranas & Baba Salah – Run Run
The Faranas, eine vom Afrobeat infizierte schweizerische Truppe, unternahm 2012 eine Reise nach Westafrika und schloss dort Freundschaft mit Baba Salah, einem Gitarristen aus Mali – die Geburtsstunde dieser Produktion.
Imperial Tiger Orchestra – Wax
Das Imperial Tiger Orchestra aus Genf, die besten Schweiz-Äthiopier, legen ihr drittes Album vor. Leider (sagt das Radio-Ohr) haben sie diesmal auf den Gesang verzichtet.
Pèdra-Préta – Bom Pa Ti
Es tönt nach Jazz und ist doch sehr erdverbunden. Das brasilianisch-italienisch-schweizerischen Trio Pèdra-Préta pflegt das Abenteuer in ganz unterschiedlichen Welten.
Da Cruz – Disco E Progresso
Die vierte Produktion der Bern-São Paulo-Connection Da Cruz erscheint als Doppel-CD. Getreu der Weisheit, dass jedes Ding zwei Seiten hat heisst der eine Silberling «Bright Side», der andere «Dark Side».
Mich Gerber – Mystery Bay
Die erste Soloproduktion des Schweizer Bassisten Mich Gerber veränderte für viele die Art, wie wir einen Stehbass bislang hörten, wahrnahmen. Mit verantwortlich: Das Loopgerät.
The James Connolly Songs Of Freedom Band – Songs Of Freedom
Das fast verschollene Liederbuch des irischen Revolutionärs, Gewerkschafters und Märtyrers neu aufgelegt und aufgefrischt.
Sebass – Zoí
Der Klangschwerpunkt der Winterthurer Band hat sich aus der Balkanregion etwas nach Südosten verschoben – Griechenland hat an Wichtigkeit zugelegt.
Les Frères Souchet – Sailor Blues
Les Frères Souchet ist das ruhigere Nebenprojekt von Mama Rosin. Akustik ist mehrheitlich angesagt, und darum kommt hier der Bayou-Groove auch ein bisschen klarer zum tragen.
Chica Torpedo – Gärn z’Bärn
Er feilt und poliert an seinen Grooves zwischen Ska und Mambo, der Schmidi Schmidhauser, Mastermind der Chica Torpedo.
Christian Zehnder & Gregor Hilbe – Oloid
Es ist die Musik einer multidimensionalen Installation, nur muss man sich die Installation dabei noch vorstellen. Klänge zum abdriften, geboren irgendwo zwischen Herzfrequenz, Atemgeräusch und dem Aufflackern eines Gedanken-Bild-Stroboskops.
Molotow Brass Orkestar – Asoguet
Auf der zweiten Produktion experimentiert das Molotow Brass Orkestar und dreht einige Melodien sehr lange durch die Arrangement-Mühle.
Mama Rosin – Bye Bye Bayou
So eine Scheibe entsteht, wenn die drei Genfer Swamp-Rocker von Mama Rosin mit ihrem Cajun-Repertoire in den Schluchten von New York mit dem Stadtführer Jon Spencer spazieren gehen.
Elina Duni Quartet – Matanë Malit
«Matanë Malit» ist ein Album mit albanischen Sehsucht- und Lamento-Melodien, die von den jazzigen Arrangements nie verraten oder zerzaust werden. Eine Arbeit voller Respekt.
Asita Hamidi – die Musik bleibt
Kurz vor Weihnachten hat die Harfenistin und Sängerin Asita Hamidi ihren jahrelangen Kampf gegen den Krebs verloren. Die Musik, ihre Projekte, die Konzerte, die Freunde – das hat ihr bis zuletzt Kraft gegeben.
Goran Bregović – Champagne For Gypsies
Goran Bregović ist rund um die Welt gereist, um mit seinen Freunden ein Album einzuspielen – es ist ein rauschendes Fest daraus geworden.
Transmundial – mit Magnifico und dem Traktorkestar
Ein bestens gelaunter Magnifico mit einer energisch-antreibenden Band, und ein jazzig ausfransendes Traktorkestar eröffneten das 3. Transmundial Festival in Zürich.
Nilsa & Maning Nice – Eu Sou De Cor
Nilsa setzt ihren Tanz zwischen den Kulturen fort: Da Mosambik und der Hip Hop, hier die Schweiz und der Funk. Das Verbindende heisst Saudade und Lebensfreude – was sich ja nicht gegenseitig ausschliesst.
Traktorkestar – Scharf Extra
Die Balkanbands haben den europäischen Gebläse-Formationen eingeheizt. Jetzt revanchiert sich eine Berner Truppe mit Adaptionen voller Humor und Dynamit.