Der Zweitling der Truppe hat sich in diverse Richtungen weiter entwickelt: Lauter, noch schneller, punkiger.
Violons Barbares – Saulem ai
Zwei archaische Saiten-Instrumente, ein Sammelsurium von Perkussionsinstrumenten und drei Stimmen – was dieses Trio an Groove und Präzision bietet ist atemberaubend.
Mayra Andrade – Lovely Difficult
Das Korsett der World Music ist Mayra Andrade etwas eng geworden. Sie sucht nach neuen Horizonten und diese heissen Pop und Jazz.
Moussu T e lei Jovents – Mademoiselle Marseille
Die erste Scheibe von Moussu T et lei Jovents enthält schon mal den ersten Gassenhauer. Vielleicht hatte sich 2005 noch niemand den Bandnamen gemerkt, aber alle pfeifen »A La Ciotat«.
Mamani Keita – Yelema
Mit der ersten Co-Produktion mit dem französischen Multiinstrumentalisten, Produzenten und Hansdampf in allen Genres, Nicolas Repac, fand die malische Sängerin Mamani Keita zu ihrer persönlichen Genre-Mischung.
Gipsy Kings – Savor Flamenco
Die Könige des Flamenco-Pops haben auch für dieses Album wieder in den Stil-Töpfen rund um die Welt gefischt. Und sie sind wieder ganz zu ihren Gitarren zurückgekehrt.
Du Bartas – Tant Que Vira…
Aus der okzitanen Welt raus in die weitere mediterrane Umgebung: Du Bartas zeigen auf ihrer vierten CD, dass das Mittelmeer nach wie vor eine kulturelle Wachstumsregion ist.
Violons Barbares
Das Trio Violons Barbares besteht aus einem Meister der Pferdekopfgeige, einem Gadulka-Virtuosen und einem Ausnahmeperkussionisten.
Anakronic Electro Orkestra – Noise in Sepher
Klezmer-Musik war immer schon Tanzmusik. Das Anakronic Electro Orkestra aus Toulouse hat den Klezmer drum konsequent auf den modernen Dancefloor gestellt, in die harte House-Schule gesteckt.
Las Hermanas Caronni – Vuela
Die Zwillingsschwestern Gianna und Laura Caronni musizieren in einem ganz persönlichen Klangkosmos: zwei Stimmen, Cello, Klarinette – und viel Musikalität.
I Muvrini – Best of
I Muvrini waren über viele Jahre Botschafter der korsischen Polyphonie und verknüpften diese mit Pop und grossen Gesten.
Grèn Sémé – Grèn Sémé
«Evolutionärer Maloya» umschreibt die Musik von Grèn Sémé nicht treffend genug. Aber er belegt: Poesie und Musik sind Zwillinge.
Rahid Taha – Tékitoi
Zwei Klassiker, der Titelsong und die Adaption des Clash-Klassikers Rocking the Casbah, darüber hinaus jedoch mehr Produktion als Songs.
Rokia Traoré – Beautiful Africa
Die Malierin geht ihren Weg zielstrebig weiter: nicht zu weit von der Tradition entfernt, und doch mit einem klar westlichen, modernen Musikverständnis.
Tryo – Ladilafé
Chansons in lockerem Reggae-Groove, ein Schmunzeln auf den Lippen und trotzdem klare Aussagen in den Texten – das geht bei diesen Franzosen gut zusammen.
Moussu T et lei Jovents – Artemis
Leichtfüssig, bluesig, schelmisch, politisch, kalauernd, ohrwurmend – aber nicht alles auf’s Mal, sondern schön verteilt über die gesamte Produktion: ein musikalischer Frühlingsstrauss aus Südfrankreich.
Zoufris Maracas – Prison Dorée
Sie sind – musikalisch und in der Realität – Globetrotter, verlieren oder finden sich in diesem Stil oder jenem Land. Das französische Chanson ist flexibel genug, all diese Turbulenzen aufzufangen.
Rachid Taha – Zoom
Das Rauhbein aus Algerien hat die Glitzerwelt des frankophonen Pop wieder verlassen und macht das, was er eigentlich kann: Rock. Freundschaftlich unterstützt wird er dabei von Justin Adams.