Imran Ayata und Bülent Kullukcu haben Songs von türkischen Gastarbeitern in Deutschland zusammengetragen, die mehrheitlich in der zweiten Hälfte des letzten Jhd. entstanden sind.
Nathalie Natiembé – Bonbon Zetwal
Sie singt nicht um zu gefallen, sondern weil sie muss. Für diese Sängerin ist die Musik ein Rettungsanker, um nicht von den Stürmen des Lebens weggefegt zu werden.
De Temps Antan – Ce Monde Ici-Bas
Die Truppe aus dem Osten Kanadas, aus der Region Quebec, schafft es auch mit diesem Werk, die Tradition der Tanz- und Hausmusik in die heutige Zeit zu bringen.
Kevin Seddiki & Bijan Chemirani – Imaginarium
Zwei vielerorts aktive musikalische Kollaborateure haben sich für die Duo-Formation entschieden: Gitarre und Zarb spazieren quer durch die Stile, jazzige Kammermusik von geschliffen bis erkundend.
Naná Vasconcelos – 4 Elementos
Wenn schon zwischen allen Stühle tanzen dann aber richtig. Das muss sich Naná Vasconcelos wohl gedacht haben als er Wasserpfützen, Flammen oder Schritte als Rhythmus-Klanggeber auswählte.
Fanfaraï – Tani
Ein europäisches Gebläse mit Latin-Wurzeln und ein rhythmisch-melodisches Herz aus dem Magreb machen Fanfaraï aus. Live sind sie eine Ansteckungsgefahr, und sie machen auch auf Silberling eine gute Figur.
Shanren – Left Foot Dance Of The Yi
Wenn die chinesischen Folkrocker Shanren aus Peking zurück in ihre alte Heimat Yunnan reisen und dort Melodien sammeln, dann entsteht ein Album wie dieses: farbig, lachend, festend.
Siba – Avante
Siba ist seit Jahren auf musikalischer Wurzelsuche und besinnt sich mal wieder auf sein Lieblingsinstrument, die Gitarre. Brasilianisches Songschaffen ganz ohne Elektronik.
Belonoga – Through The Eyes Of The Sun
Belonoga hat sich die Produktionsweise beim Projekt „The Arch“ von Hector Zazou abgeschaut: Klanglandschaften in verschiedenen Schichten über einander gelegt.
Angélique Kidjo – Eve
Auf «Eve» belegt Angélique Kidjo, die Diva aus Benin, einmal mehr, dass sie weiss, wie die Register in der Produktion zu ziehen sind.
Altaï Khangaï – Ongod
Pferdekopfgeigen, Lauten, Maultrommeln, Throatsinging: Mongolei. Aber halt, da ist noch etwas Spezielles dabei: Das Hackbrett im Hintergrund – bei den Mongolen heisst es Yoochin. Und ein Liederbuch, das sehr an chinesische Gras-Steppenlieder erinnert. Das, obwohl die Heimat der drei Musiker in den Khangai Bergen in der Nähe des Baikal-Sees ist, oben im Norden der Mongolei […]
Adnan Joubran – Borders Behind
Der Jüngste des Trio Joubran veröffentlicht seine erste Solo-Produktion. Dabei rückt seine eigene Vergangenheit wieder etwas mehr ins Rampenlicht, begann er doch seine musikalische Karriere als Perkussionist.
Juana Molina – Wed21
Die Argentinierin schreibt und arrangiert sperrige Songs. Eine Tüftlerin, die tut als ob sie Angst hätte vor der Harmonie, dem Wohlklang.
Peru Maravilloso – Vintage Latin, Tropical and Cumbia
Ein 60er JahreSampler aus der Serie: wir sind mal wieder durch ein Archiv gegangen.
Buda Folk Band – Magyar Világi Népzene
Die ungarische Saiten-Truppe spielt aus der Tradition geschöpfte Melodien, fügt jedoch jenes Quentchen Spritzigkeit hinzu, welches keine Patina ansetzen lässt.
Les Espoirs de Coronthie – Fougou Fougou
«Fougou Fougou» ist der Klang des Flügelschlages eines Vogels. Es muss ein grosser Vogel sein, den die Espoirs de Coronthie besingen, denn die Songs haben Kraft.
Mamar Kassey – Taboussizé-Niger
Die Band um Sänger und Flötisten Yacouba Moumoni schöpft aus dem vielseitigen Stilreichtum entlang des Nigers und legt ein solides Comeback-Album vor.
Daora: Underground Sounds of Urban Brasil
Der Untertitel dieses Samplers beschreibt die Klangwelt noch etwas deutlicher: Hip-Hop, Beats, Afro & Dub. Ein aktueller, facettenreicher Einblick in unterschiedlichste Soundküchen Brasiliens auf 2 CDs.
Avishai Cohen – Almah
Der israelische Bassist pflegt auf diesem Album seine Kompositionstechnik. Er ist zwischen neuer Klassik (aber in Harmonie) und rhythmisch-jazzigen Verknüpfungen unterwegs.
Mayra Andrade – Lovely Difficult
Das Korsett der World Music ist Mayra Andrade etwas eng geworden. Sie sucht nach neuen Horizonten und diese heissen Pop und Jazz.
Da Lata – Fabiola
Tropicalia made in London, oder wie ein Produzenten-Duo sich illustre Gäste ins Studio holt und ein brasilianisches Projekt für die coole Party realisiert.
Dhafer Youssef – Birds Requiem
Der Oudspieler und Kopfstimmmen-Akrobat Dhafer Youssef hat für dieses Album den Möven zugehört: Seine Stimme singt gerne in der Höhe von Mövenschreien.
Leni Stern – Jelell
Die Jazzgitarristin Leni Stern ist in den letzten fünf Jahren tief in die Musik Afrikas eingetaucht. Jetzt taucht sie wieder auf und bringt einen reichen Fang mit.
Le Tre Sorelle – Lampascioni e Cianfrusaglie
Alessia, Giulia und Valeria leben in der Industriemetropole Turin in Norditalien, doch sie singen Lieder aus Süditalien, aus der Heimat ihrer Grosseltern und Eltern.