Der Graubart mit dem Akkordeon hat eine Live-CD eingespielt. Créole Jazz Swing steht im Untertitel, und das bringt’s denn auch gleich auf den Punkt: Es ist eine beschwingte Party, eingespielt im «Kabardock» auf La Réunion.
The Faranas & Baba Salah – Run Run
The Faranas, eine vom Afrobeat infizierte schweizerische Truppe, unternahm 2012 eine Reise nach Westafrika und schloss dort Freundschaft mit Baba Salah, einem Gitarristen aus Mali – die Geburtsstunde dieser Produktion.
Aurelio – Landini
Aurelio hat sich voll und ganz in seine Hauptaufgabe hineingekniet: die Erhaltung und Verbreitung des Liederbuchs der Garifuna – wir sind glückliche Nutzniesser.
Boulpik – Konpa Lakay
Gerade weil das Leben in Port-au-Prince hart ist: Franckel Sifranc und seine Truppe sind so was wie ein Hoffnungsschimmer, eine singende Zeitung und Gute-Laune-Geber, Troubadoure und Überlebenskünstler.
Söndörgö – Tamburocket
Dem sagt man wohl »aktives Verwalten von Erbschaft« – und dabei voll Spass haben, denn die Jungs der Familie Eredics fühlen sich scheinbar nicht nur auf der Bühne sehr wohl, sondern auch im Studio.
Imperial Tiger Orchestra – Wax
Das Imperial Tiger Orchestra aus Genf, die besten Schweiz-Äthiopier, legen ihr drittes Album vor. Leider (sagt das Radio-Ohr) haben sie diesmal auf den Gesang verzichtet.
Kompanía – Round Trip
Die Kraft dieses Rembetika- und Smyrneika-Repertoires wird wunderbar vorgetragen von den vier Leadstimmen von Kompanía: tragisch-leidend, schwelgend, hoffend, träumend.
Noura Mint Seymali – Tzenni
In der Sahara tönt es nicht an allen Ecken gleich. Den Beweis liefern die Sängerin Noura Mint Seymali aus Mauretanien und ihr Mann, Gitarrist Jeiche Ould Chigaly.
Beyond Addis
Wer sein Herz an die äthiopischen Skalen und Melodien verloren hat, der kriegt mit dieser Scheibe die Ohren voll: Musiker aus allen Kontinenten sind diesen Klängen ebenso verfallen.
Habib Koité – Soô
Habib Koité lässt seine Projekte und Lieder reifen. Das führt dazu, dass seine Songs so selbstverständlich daher kommen, als seien sie schon immer da gewesen.
Ibibio Sound Machine – Ibibio Sound Machine
Wie Geschichten der Grossmutter aus Nigeria dem Dancefloor-Publikum des Londoner Nachtlebens erzählt werden.
Forabandit – Port
Die Produktion des Trios erscheint unter dem Bandnamen Forabandit. Geblieben ist die Kraft der Songs zwischen Okzitanien und Anatolien.
Orchestre National de Barbès – Dame De Coeur
Das maghrebinische Nationalorchester aus dem Norden von Paris hat viele Freundinnen ans Mikrofon geholt: Souldiven, Sahara-Ikonen und Chansonetten.
Antonio Castrignanò – Fomenta
Castrignano ist auch Frontmann der «Notte Della Taranta», und so ist verständlich, dass Pizzica und Tarantella aus dem Salento das Repertoire seiner dritten Solo-Produktion bestimmen.
Pippo Pollina – L’appartenenza
Pollina ist ein Poet, kein Träumer, ein Liederschmied. Er beobachtet, sinniert und bringt in Töne, was er mit Worten nicht fassen kann.
Susheela Raman – Queen Between
Sie muss nichts mehr – Susheela Raman hat ihren Platz in der Weltmusik, ob sie eine indische oder eine irische Melodie interpretiert.
The Very Best Of Ethiopiques
Bereits die zweite Best-Of Compilation aus der Sammlung, die uns die äthiopische Pop-Musik aus der Zeit vor der Militärdiktatur dokumentiert. Nicht ganz so überzeugend wie der erste Best-of Sampler.
Haile Roots – Chiggae
Ja warum nicht Reggae aus dem Land, in dem Haile Selassie zum Kaiser gekrönt wurde? Gedanklich ist das obercool. Die Musik von Haile Roots ist aber etwas zu mechanistisch, Sequenzer-gesteuert, um packen zu können.
London Is The Place For Me 5 & 6
Das Label Honest Jons Records hat in den Archiven – Abteilung 50er Jahre – gegraben. Gefunden haben sie Aufnahmen von bekannten Calypso-Grössen wie Lord Kitchener, aber auch von vergessenen Stars wie The Mighty Terror.
Ceuzany – Nha Vida
Die kapverdische Sängerin Ceuzany lanciert neben ihrer Bandarbeit mit Cordas Do Sol nun auch ihre Solokarriere.
Dawanggang – Wild Tune Stray Rhythm
Dawanggang ist das Ensemble von Song Yuzhe. Der Titel der CD Huan Qiang Zou Ban (Wild Tune Stray Rhythm) ist der chinesischen Oper entnommen und bezeichnet Musik, die leicht aus dem Tempo und der Harmonie fällt.
Fiddler’s Green – Winners & Boozers
Beschreiben wir’s mal so: Die Pogues treffen die Toten Hosen um Gogol Bordello zu imponieren, und hauen dabei mächtig auf den Putz. Zumindest tönt diese Scheibe so: irischer Hoppsassa mit viel Punkenergie.
Invisible System – Tiga, Tej, Tibs
Fusion kann spannend sein, oder zu einem Irrgarten werden. Dan Harper, alias Invisible System, hat auf dieser Scheibe ein bisschen die Übersicht verloren.
Pèdra-Préta – Bom Pa Ti
Es tönt nach Jazz und ist doch sehr erdverbunden. Das brasilianisch-italienisch-schweizerischen Trio Pèdra-Préta pflegt das Abenteuer in ganz unterschiedlichen Welten.
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