Für die SammlerInnen von Reissues: Das Label Vampisoul hat seine beiden Sampler The Afrosound of Colombia aus dem Jahr 2010 neu aufgelegt.
Christine Salem
Christine Salem wohnt auf La Réunion, kommt aus dem Maloya, hat viel Bühnen-Charisma und die schönste Alt-Stimme, mindestens des Indischen Ozeans.
Dirtmusic – BKO
Dirtmusic hatten 2009 am Festival Au Désert die junge Tuareg-Truppe Tamikrest getroffen und zu einem längeren Jam in die Bogolan-Studios von Bamako eingeladen.
Carolina Chocolate Drops – Genuine Negro Jig
Das Trio Carolina Chocolate Drops kann seine musikalische Heimat geografisch genau umreissen: North Carolina, und dort die Piedmont Foothills. Für dieses Album gab’s einen Grammy.
Las Rubias Del Norte – Ziguala
Wer mit einem Chincha-mässig verschleppten alten Schlager wie «Porque Te Vas» seine CD eröffnet hat im Sinn, einen zum betören.
Kobo Town – Independence
Das erste Album von Drew Gonsalves, der seine Wurzeln in Trinidad hat, zeigt den kanadischen Songwriter im Slalom zwischen Ska, Reggae und Calypso.
Tabu Ley Rochereau – The Voice Of Lightness Vol. II
Die zweite Doppel-CD zur Karriere des kongolesischen Sängers und Bandleaders Tabu Ley Rochereau verfolgt seine Karriere zwischen den Jahren 1977 und 1993.
Onda Vaga – Espiritu Salvaje
Da kommt eine Truppe aus Argentinien, die in meinen Ohren so gar nicht argentinisch tönt. Später ahne ich, dass das wohl an meine Ohren liegt und nicht an der Musik.
Wang Li – Rêve De Sang
Wie der chinesische Meister der Maultrommel / des Huang seine Melodien sirrt ist unvergleichlich. Voll da, und doch irgendwie nicht ganz von dieser Welt.
Va Fan Fahre – Al Wa’ Debt
Wer «Flandern» hört, denkt nicht an diese Musik, und Belgien liegt nicht am Mittelmeer. Va Fan Fahres musikalische Wurzeln zwischen Guča, Addis und Tanger.
George Telek – Akave
George Telek, so was wie die Galionsfigur der Musik von Papua Neuguinea, hat auf seinem aktuellen Album seine ganze Soundpalette ausgebreitet.
Yemen Blues – Yemen Blues
Jemenitische Melodien, latinisierte Wüsten-Rhythmen und jazzige Arrangements – bringt Yemen Blues zuviel Fusion? Keineswegs!
Lëk Sèn – Burn
Verwurzelt in Senegal, aufgewachsen in der Grossstadt Paris – das in aller Kürze der Steckbrief dieses Albums, und von Lëk Sèn.
Inna Zhelannaya – Cocoon
Inna Zhelannaya ist auf der Suche nach neuen Zugängen zu den Liedern Russlands. Als aktuellen Türöffner nutzt sie vermehrt die digitalen Klangmittel.
SKRUK & Mahsa Vahdat – I Vinens Speil
Mahsa Vahdat und Erik Hillestad haben persische Lieder mit Gedichten der Sufi-Poeten Rumi und Hafez für den norwegischen SKRUK-Chor umgesetzt.
Mariza – Fado Tradicional
Die Fadokönigin stöbert im heimischen Liederbuch und bringt Klassiker zum schimmern. Es sind jene Songs, welche die Grundlage der Liederabende in den Casas de Fados bilden.
Ojos de Brujo – Corriente Vital
Zum Abschluss der 10jährigen Karriere hat sich die Vorzeigetruppe aus Barcelonas Mestizo-Szene einen besonderen Spass erlaubt: Ein Best of Album, aber nicht mit Aufnahmen aus den Archiven, sondern mit Neuaufnahmen und mit Gästen. Ein Familienfest.
Sväng – Schladtzsche!
Vier Finnen geben allen möglichen Mundharmonikas einen Groove, als würden sich die Instrumente entschlossen dagegen wehren, beim nächsten Tanzfest nur die kleinen Cousins und damit im Schatten des Akkordeons bleiben zu müssen.
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