Das Menu von Imam Baildi: Melodien aus der griechischen Vergangenheit, Tanzgrooves aus der Büchse – gut abgeschmeckt und mit viel Swing verrührt.
Johanna Juhola – Fantasiatango
Mit dieser, ihrer zweiten Aufnahme unter eigenem Namen, wurde die Akkordeonistin Johanna Juhola auch weit über ihre Heimat Finnland hinaus bekannt.
Tradi-Mods vs. Rockers – Alternative Takes on Congotronics
Dies sind Tracks von westlichen Studio-Tüftlern und Electronica-Mixern, entstanden aus der Beschäftigung mit den kongolesischen Originalen.
The Sound of Siam – Leftfield Luk-Thung
Auch „Jazz & Molam in Thailand 1964-1975“ hilft kaum weiter: Eine vergangene musikalische Epoche aus einer Welt ausserhalb meiner europäischen Hörweite.
Kálmán Balogh – Délibáb Mirage
Der Meister des grossen ungarischen Konzertzymbals führt seine Gipsy Cimbalom Band in unterschiedliche jazzige Gefilde, ohne aber die Herkunft seiner Melodien zu vergessen.
Maria Kalaniemi – Vilda Rosor
Mit ihren wilden Rosen zeigt Maria Kalaniemi, dass sie nicht nur die Lieder Finnlands liebt und pflegt, sondern auch das schwedische Liederbuch.
Mario Lucio – Kreol
Mario Lucio, der ehemalige Kopf der Kapverdischen Truppe Simentera, legt ein weiteres Soloalbum vor. Ein Duett-Album, denn er reiste mit seinen Liedern von Bamako bis Havanna.
Aynur – Rewend
Aynur hat sich fast fünf Jahre Zeit gelassen für ihr neues Album. Es enthält mehrheitlich traditionelles Songmaterial, aber ohne Staub und Patina.
Coconami – Ensoku
Japaner reisen gerne, hat man den Eindruck. Und manchmal, selten, blieben sie hier in Europa hängen. So geschehen bei Coconami.
Flowering Inferno – Dog With A Rope
Will Holland ist ein Arbeitstier, aber auf keinen Fall verbissen. Eines seiner Projekte heisst Flowering Inferno und bringt die Grooves von Kolumbien und der Karibik zusammen.
Terrakota – World Massala
Terrakota beweisen, dass das Zusammenbringen von unterschiedlichen Worldmusic-Stilen nicht zwingend eine undefinierbare und ungeniessbare Soundwolke ergeben muss – im Gegenteil!
Féloche – La Vie Cajun
Féloche hat die Tanzstimmung des Cajun aus Louisiana in die alte Heimat zurückgeholt und mischt ihn mit modernen Grooves aus den Städten.
Christine Salem – Lanbousir
Der Maloya kennt eine kräftige, berührende Frauenstimme: Christine Salem. «Lanbousir» ist ehrlich, offen, und trifft mitten ins Herz.
fRoots – Kritiker-Nominierungen Album des Jahres 2010
Etwas enttäuscht war ich, als ich die Nominierungen für die CD-Produktion des Jahres 2010 des Fachblattes fRoots las. Enttäuscht deshalb, weil es ja die Besten-Auswahl aus den Bereichen Folk, Roots, und Worldmusic sein soll. Verantwortlich für diese Top-Liste sind über 300 Kritiker und Radiofachleute. Die sollten doch eigentlich ihre Ohren nach allen Seiten und in […]
Souad Massi – Ô Houria
Sie sagte schon immer, dass sie Chansons mit arabischen Texten und Melodien schreibe. Das aktuelle Album setzt auf die französische und amerikanische Seite der algerischen Songschreiberin.
AfroCubism – AfroCubism
AfroCubism ist eine Produktion, die schon vor 14 Jahren hätte entstehen sollen. Sie hätte garantiert nicht so getönt, wäre sie damals eingespielt worden.
Asmara All Stars – Eritrea’s Got Soul
Nicht Addis, sondern Asmara. Wer von den Aufnahmen der Ethiopique-Serie schwärmt wird bei den Asmara All Stars freudig überrascht sein.
The Roots of Chicha 2
Chicha: Was in den 60er und 70er Jahren in den Ölförderstädten des peruanischen Amazonas angesagt war, wird in New York zu neuem Leben erweckt.
Hanggai – He Who Travels Far
Hanggai haben ihren Sound gefunden, und bringen die Songs aus der mongolischen Steppe mit einer rockigen Attitüde unter die Leute.
WOMEX – die dritte Konzertnacht
WOMEX 2010 – Aller guten Dinge sind drei – und mehr wäre auch fast eine Übersättigung gewesen.
WOMEX 2010 – die erste Konzertnacht
Egal wie vertraut man mit Worldmusic ist: WOMEX ist die Überladung. Erst mal die Messe und die zahllosen Begegnungen. Am Abend dann das Konzertprogramm: Kobo Town eröffneten den vollen ersten Konzertabend mit einem Mix aus Calypso und Reggae. Liber Teran ist der ehemalige Sänger von Los De Abajo, hier mit seiner aktuellen Truppe: abtanzen angesagt […]
Danyel Waro – Aou Amwin
Dieser Rückblick auf das Werk von Danyel Waro zeigt zwei Dinge: Die aussergewöhnliche Stimme des Maloya-Sängers und die Lebendigkeit der musikalischen Tradition.
Huun Huur Tu – Ancestors Call
Huun Huur Tu gehörten zu den Ersten, welche Tuva auf die musikalische Weltkarte setzen. Sie spannen den Bogen zwischen Tradition und Entwicklung am straffsten.
Tiken Jah Fakoly – African Revolution
Soll sich niemand von den feineren, akustischeren Tönen des Reggae-Stars täuschen lassen: So kann man einfach die Klartext-Botschaft besser hören.