Musik zwischen Herkunft und Popwelt, zwischen Tradition und Produktion ist der Grundgedanke dieses Putumayo-Albums. Der Gedanke durfte nicht gross wachsen. Leider keine innovativen African Beats für Weltmusik-Ohren.
Ry Cooder – Pull Up Some Dust And Sit Down
Ry Cooder wird zornig. Eine bissige Abrechnung mit geldgierigen Bankiers und Wirtschaftsbossen, sozial inkompetenten Politikern und hirnlosen Militärs.
Luso Noir – Music from Portugese-Speaking Africa
Mit Luso Noir will Piranha an seinen Sampler «Egypt Noir» anknüpfen. Dafür musste die Kuratorin DJ Grace Kelly tief im Archiv der Berliner graben.
Chet Nuneta – Pangea
Chet Nuneta – ein weiterer Beleg dafür, dass die menschliche Stimme noch immer eines der faszinierendsten Instrumente ist.
Tinariwen – Tassili
Tinariwen haben den rockigen Sahara-Blues des Tuareg-Volks geschaffen, haben die sirrenden Gitarrenriffs zum Markenzeichen gemacht. Jetzt besinnen sie sich auf ihre Anfänge und werden wieder akustisch.
The Cambodian Space Project – 2011: A Space Odyssey
Das Cambodian Space Project ist eine bekannte Mischung: kambodschanische Sängerin trifft Rockgitarristen, und öffnet ein neues Kapitel Khmer-Rock.
Lucas Santtana – Sem Nostalgia
Lucas Santtana hat Samba und Bossa Nova durch Loop- und Dub-Schlaufen geschickt, bis sie von Melodie zu Rhythmus mutierten.
Attwenger – Flux
Attwenger sind volle Attacke auf Hörgewohnheiten und wohlige Gemütlichkeit. Das österreichische GrooveSlamPunk-Duo hat ausführlich mit Elektronik gespielt.
Fatoumata Diawara – Fatou
Das lange erwartete Album von Fatoumata Diawara, die als neuer Star zwischen Bamako und Paris gefeiert wird, ist ruhig und abgeklärt ausgefallen.
Los Zafiros – Bossa Cubana
Vier Stimmen, eine Gitarre, war die Formel für den grandiosen Erfolg der Zafiros. Es waren vier charismatische Stimmen und ein aussergewöhnlicher Gitarrist.
Golden Beirut – New Sounds from Lebanon
Wer weiche Oud-Töne und Melodien à la Fairuz erwartet wird schon mit den ersten Tönen vertrieben. Hier zeigt Beirut sein modernes, globalisiertes, lautes und digitales Musikprofil.
Vusi Mahlasela – Say Africa
Vusi Mahlasela ist in Südafrika eine Stimme des Unabhängigkeitskampfes, für die Hörer im Westen leider immer noch ein Unbekannter.
Beginners Guide to Scandinavia
Es macht Sinn, die nordischen Länder in einem Sampler vorzustellen, denn die Gemeinsamkeiten sind ohrenfälliger als die kulturellen Unterschiede.
Juan Carlos Cáceres – Noche de Carnaval
Cáceres hat es schon immer zur afrikanischen Seite des Tangos gezogen. Nun dehnt er den Horizont aus: Swing und ein Hauch von New Orleans finden Platz.
Rough Guide to Sufi Music
Nach fünf Jahren legt Rough Guide seine zweite Sufi Musik Sammlung vor, kuratiert von William Dalrymple.
Owiny Sigoma Band – Owiny Sigoma Band
Diese Aufnahmen mit der Owiny Sigoma Band sind musikalische Schnappschüsse eines Projekts angesiedelt zwischen London und Nairobi.
The Penguin Cafe – A Matter Of Life….
The Penguin Cafe ist kammermusikalische Minimal Music, oder melancholische Träumerei für akustische Instrumente, oder schlichtweg nicht zu beschreiben.
Hotel Palindrone – Jodulator
Wenn es darum geht die Folk- und Volksmusik neu zu interpretieren sind Hotel Palindrone geradezu schelmisch grinsend hemmungslos.
Les Yeux Noirs – Tigănească
Die beiden Brüder Slabiak erweisen mit ihrem achten Album ihrer Grossmutter die Ehre, welche in den frühen 60er Jahren mit den Musikern der Reinhardt-Familie und anderen Sinti-Musikern im Hinterzimmer ihrer Bäckerei in Paris ihre Lieder sang.
Nidi d’Arac – Taranta Container
Eine specielle Best of Nidi d’Arac, nicht nur der Songs aus der Feder von Frontmann Alessandro Coppola, sondern einer ganzen Region, dem Süden Italiens.
Ry Cooder & Manuel Galbán – Mambo Sinuendo
In Manuel Galbán fand Ry Cooder eine gitarristisch verwandte Seele. Die CD bringt eine Handvoll kubanischer Evergreen auf Saiten gelegt.
Da Cruz – Sistema Subversiva
Elektronische Sounds und Brazil-Grooves für die Tanzflächen der urbanen Clubs. Die Bahia-Bern-Connection setzt mit der dritten CD auf die Partygänger. Das Volk will tanzen, selbst wenn es ein Tanz auf dem Vulkan ist – hit it!
BaBa ZuLa – Gecekondu
Zwischen Naivität und Absicht, zwischen Vorwärtstasten und Strategie, zwischen schallendem Gelächter und schmunzelndem Träumen sind die Lieder dieser türkischen Truppe angesiedelt. Ein Spaziergang durch orientalische Soundlandschaften, die irgendwie vernebelt und unwirklich erscheinen und doch eine anziehende Atmosphäre ausstrahlen.
Frank Yamma – Countryman
Yamma ist ein Aborigin aus dem Stamm der Pitjantjatjara, ein Ureinwohner Australiens. Er singt wie seine Heimat: Lange Töne, herb, rauh. Seine kräftige Stimme trägt die Melodien ganz weit. Karge, zwingende Lieder, die vom harten Leben im Zentrum Australiens erzählen, ohne jede Schönfärberei.
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