Der dritte Abend am Cross Culture Festival Warschau: Ein Abend mit Al Kindi ist nicht einfach ein Konzert, sondern eine Zeremonie und eine Entdeckungsreise.
Warschau: Cross Culture Festival, Sonntag 23.9.2012
Eröffnet wird das Cross Culture Festival in Warschau von zwei Legenden. Die eine steht für ein Instrument, die Duduk, die andere für einen Musikstil, Mugam.
30: Real World at WOMAD
WOMAD, Real World, Charlton Park. Die drei Namen stehen für ein ganzes Worldmusic-Universum. Und ein vierter Name gehört auch dazu: Peter Gabriel.
Staff Benda Bilili – Bouger Le Monde
Staff Benda Bilili haben ihr Bühnenrezept in einen Silberling umgegossen: Groove, Spass und Lebensfreude. Wer sich nicht bewegt erhält keinen Rollstuhl!
Sam Karpienia, Ulaş Özdemir, Bijan Chemirani – Forabandit
Forabandit sind ein Projekt, das die Troubadour-Tradition Okzitaniens und das Asik-Liederbuch Anatoliens zusammenbringt. Folkmusik ist eine Zeitmaschine.
Mory Kanté – La Guinéenne
Der Altmeister Mory Kanté weiss, wo die Synkopen zu platzieren sind, aber er hat seine Yéké-Welt noch immer nicht verlassen.
Manuel Galbán – Blue Cha Cha
Manuel Galbán stand meistens im Hintergrund, und doch prägte er mit seiner Gitarre den Sound vieler grosser kubanischer Bands.
Burkina Electric – Paspanga
Burkina Electric ist Dorfplatz-Musik des Global Village. Gespielt von Globetrottern und Weltbürgern, die aber immer noch wissen, woher sie kommen.
Mounira Mitchala – Chili Houritki
Mounira Mitchala wagt den Spagat: Juristerei und Popmusik. Die Songs entstehen im Tschad tönen aber nach der grossen, weiten Welt.
Mariem Hassan – El Aaiun Egdat
Die Situation der Saharaui im Westen der Sahara ist nicht mehr das alles beherrschende Thema von Mariem Hassan. Musikalisch sind neue Farben hinzu gekommen.
Criolo – Nó Na Orelha
Criolo hat die ganze Stilvielfalt in seinen Kompositionen: von Afrobeat über Hip Hop bis zur süssen, brasilianischen Pop-Melodie ist alles da.
Nilsa & Maning Nice – Eu Sou De Cor
Nilsa setzt ihren Tanz zwischen den Kulturen fort: Da Mosambik und der Hip Hop, hier die Schweiz und der Funk. Das Verbindende heisst Saudade und Lebensfreude – was sich ja nicht gegenseitig ausschliesst.
Chavela Vargas ist nicht mehr
Am 7. August 2012 starb eine der grossen mexikanischen Ikonen: Chavela Vargas. Europäer entdeckten sie wohl erst durch die Filme von Werner Herzog oder Pedro Almodovar.
Ondatropica – Ondatropica
Ein echter „Wissenstransfer“. Für Quantic und Mario Galeano – sind sind das Herz von Ondatropica – war es mehr als bloss ein 3-wöchiger Studiomarathon mit 42 MusikerInnen.
Kristi Stassinopoulou & Stathis Kalyviotis – Greekadelia
Kristi Stassinopoulou und Stathis Kalyviotis zeigen Schätze, die gottseidank keine Bank akzeptieren würde. Trotz Eurokrise und politischem Tauziehen.
Sierra Leone’s Refugee All Stars – Radio Salone
Die Sierra Leone’s Refugee All Stars pflegen ihre Überlebensstrategie weiter: Reggae mit einem Schuss Highlife und einer rechten Portion Hoffnung.
Yasmine Hamdan – Yasmine Hamdan
Yasmin Hamdan sucht und reibt sich an ihrer Vergangenheit, an ihrem persönlichen Herkunfts-Mix. Ihre Haupt-Heimaten sind Paris und Beirut.
The Rough Guide To Caribbean Café
Für alle, die (noch) nicht in die Ferien reisen konnten: Scheibe einlegen oder Files laden, Augen zu, und los geht die Reise an ruhige Traumstrände oder mitten in den Karneval. Und zur Auflockerung ab und zu ein Tänzchen wagen.
Curumin – Arrocha
In São Paulo fliegendie Melodien einfach so herum. Oder vielleicht lassen sie sich gerne von Curumin in den Musik-Ateliers der Alternativen Szene einfangen.
Alamaailman Vasarat – Valta
Die Skandinavier sind generell Meister der Sound-Alchemie. Für Alamaailman Vasarat liegen die Melodien zwischen Melancholie und Veitstanz mit Punkattitude.
World Routes – On The Road
BBC3 hat ein Worldmusic-Flaggschiff: World Routes. In den Sendungen werden oft exklusive Aufnahmen gespielt, diese Doppel-CD ist eine kleine Auswahl.
I Muvrini – Imaginà
I Muvrini setzen ihre korsischen Harmonien einmal mehr für ihren Traum von der besseren Welt ein – stimmlich toll, aber stark übersüsst.
Jaojoby – Mila Anao
Schnell, schneller, Salegy. Der unbestrittene König dieses madagassischen Rhythmus ist Jaojoby, auch wenn er nach 40 Jahren Karriere etwas altersweise wird.
Mokoomba – Rising Tide
Ein Feuerwerk aus Simbabwe! Für einmal keine Songwriter, keine Mbiras, sondern viel Schub, Energie, Melodien die ins Ohr gehen. Mokoomba bieten einen Mix aus allen Stilrichtungen des gesamten Kontinents.