Count Dubullah alias Nick Page hat Sounds aus der Produktion seiner zweiten Colossus-Produktion „Addis Through The Looking Glass“ mal in Dub-Loops gelegt und einige Pop-Zitate dazu gemischt.
Airileke – Weapon Of Choice
Feldtöne (Gesänge, Schlitz-Trommeln) aus Papua Neu Guinea treffen auf australische Digitaltechnologie. Mehr Soundcollagen als Songs.
Farafina – Denti Féré
Die musikalische Zusammenarbeit zwischen der Musikschule Bobo Dioulassso in Burkina Faso und der Tanzschule Eko-Dance im schweizerischen Marly hat die Bandidee 2012 neu aufgefrischt.
BandAdriatica – Arriva la banda!
Wo sich Pizzica und die hochgetakteten Arrangements der Balkanländer treffen tanzt der Jazz gerne mit. Diese musikalischen Matrosen haben Heimathafen Lecce, sie bevorzugen aber die rhythmisch stürmische See.
Tim Maia – Nobody Can Live Forever
Wer die Schnittstelle zwischen nordamerikanischem Soul resp. R&B und brasilianischem Tropicalismo zu Beginn der 70er Jahre kennen lernen möchte: sie ist personifiziert in Tim Maia.
Zoufris Maracas – Prison Dorée
Sie sind – musikalisch und in der Realität – Globetrotter, verlieren oder finden sich in diesem Stil oder jenem Land. Das französische Chanson ist flexibel genug, all diese Turbulenzen aufzufangen.
António Zambujo – Quinto
Da ist viel Fado drin, wo Zambujo drauf steht. Doch da ist mehr, denn er sprengt die klassische Form, und er lässt Instrumente auftreten, die sonst nicht auf der Fado-Bühne stehen.
Zachary Richard – Le Fou
Zachary Richard hat sein Handwerk über mehr als 200 Songs geschärft und glänzt mit einem wunderbar bunten Liederstrauss. Begleitet wird er von einer akustischen Cajun-Truppe voller Spielfreude.
Bomba Estéreo – Elegancia Tropical
Die Kolumbianer Bomba Estéreo haben den Electronica-Anteil in ihren Cumbia-Techno-Mixturen noch erhöht.
Mavrika – Mavrika
Mavrika ist das Ergebnis der archäologischen Forschung im elterlich-griechischen Schallplatten-Universum. Dazu gepackt wird eine gehörige Portion englischer Rockattitüde.
Diablos Del Ritmo – The Colombian Melting Pot
Samy Ben Redjeb ist Sammler und Kommunikator. Auf der Suche nach Rythmen ist er im Colombian Melting Pot gelandet, und macht was er am liebsten tut: entdecken, durchforsten, neu veröffentlichen.
Molotow Brass Orkestar – Asoguet
Auf der zweiten Produktion experimentiert das Molotow Brass Orkestar und dreht einige Melodien sehr lange durch die Arrangement-Mühle.
Mieko Miyasaki & Guo Gan – Nen Nen Sui Sui
Koto und Erhu, Japan und China – und die gemeinsame Welt ist weniger jene der Volksmelodien, sondern der europäischen Klassik, inkl. der modernen Kompositionen.
Malawi Mouse Boys – He is #1
Afrikanischer Gospel aus einem der ärmsten Länder Afrikas: Malawi. Diese Musik entstand, weil oder obwohl das Leben sonst nichts, aber auch gar nichts zu bieten hat.
Mama Rosin – Bye Bye Bayou
So eine Scheibe entsteht, wenn die drei Genfer Swamp-Rocker von Mama Rosin mit ihrem Cajun-Repertoire in den Schluchten von New York mit dem Stadtführer Jon Spencer spazieren gehen.
Seckou Keita – Miro
Kora im Doppelpack: – klassisch, weil Seckou Keita ganz bewusst seine Griot-Rolle spielt. Doch dieser Griot experimentiert und findet auch neue Klänge.
Amparo Sánchez – Alma De Cantaora
Im Gegensatz zu ihrer Bandarbeit mit Amparanoia hat sich Amparo Sánchez auf die leiseren Töne zurückgezogen – und viele FreundInnen ins Studio eingeladen.
Gnawa Diffusion – Shock El Hal
Nach fünf Jahren Pause meldet sich mit der Gnawa Diffusion eine der profiliertesten Gnawa-Rock-Reggae Bands wieder zurück. Es gibt neue Songs, neues Feuer und sicher auch neue Fans.
Bellowhead – Broadside
Das hat sogar Bellowhead überrascht: Top 20 im Oktober 2012 in den englischen Pop-Charts – mit einem Folk-Album! Und der Albumtitel trifft’s: eine Breitseite britischer Musik von einer Folk-Bigband mit Schub.
Elina Duni Quartet – Matanë Malit
«Matanë Malit» ist ein Album mit albanischen Sehsucht- und Lamento-Melodien, die von den jazzigen Arrangements nie verraten oder zerzaust werden. Eine Arbeit voller Respekt.
Salif Keita – Talé
Möglicherweise sei dies sein letztes Album, meinte Salif Keita im Interview. Und er wollte ein Album zum tanzen machen. Sein Partner für die Produktion: Gotan-Project-Kopf Philippe Cohen Solal.
Habib Faye – H2O
Habib Faye, der Bassist und musikalische Direktor von Youssou N’Dours Band hat sich einen Herzenswunsch erfüllt. Es ist ein jazziges, geschmeidiges Album mit alten Weggefährten und (ehemaligen) Chefs als Gastsänger geworden.
Rupa & The April Fishes – Build
Rupa reist mit ihrer Band mindestens ein Mal jährlich durch Europa – da hat sie sich wohl auf der letzten Tour mit CDs aus der alternativen Folks-Szene gut eingedeckt. Und es gibt viel Reggae und Mestizo-Ska.
Yasmin Levy – Libertad
Die Ladino-Sängerin Yasmin Levi baut ihre Melodien weiterhin zwischen die Stile: Flamenco, Tango, neuerdings auch begleitet von Orchesterklängen aus Istanbul – sehr oft mit überschwänglichem Pathos vorgetragen.