Damon Albarn und Afrika, das ist eine alte Freundschaft. Unter dem Namen «Africa Express» holt er nicht nur afrikanische Musiker auf die Bühnen Europas. Er ging mit Produzenten-Kollegen auch nach Bamako und traf dort junge Musiker/innen.
Chancha Vìa Circuito – Amansara
Die soundgewordene Erinnerung von Chancha Via Circuito an seine Studienzeit,den Weg zu den Vorlesungen in einem Zug, in dem ständig die Cumbia schepperte.
Sväng – Karja-La
Es ist eben nicht Shangri-La, sondern Karelien – leicht abgewandelt: Karja-La – das Land an der Grenze zwischen Finnland und Russland, in dem die Mundharmonikas wachsen und solche Arrangements geboren werden.
Lucas Santtana – Sobre Noite E Dias
Der Klangtüftler Lucas Santtana liebäugelt neuerdings ohrenfällig mit der englischen Sprache. Wird im Brasilien zu eng? Was hat Europa damit zu tun?
Ana Tijoux – Vengo
Zwischen Pop und Hip-Hop, hochpoliert, aber nicht ganz auf amerikanischen Hochglanz: Ana Tijoux ist nicht nur als Persönlichkeit sondern auch musikalisch eine globalisierte Erscheinung.
9Bach – Tinican
Wir würden den Namen der Band nur verstehen, wenn wir Walisisch könnten. Folkmusik mit Harfe wäre auch nicht wirklich aussagekräftig, obschon: es kommt der Sache näher.
Josienne Clarke & Ben Walker – Nothing Can Bring Back The Hour
Über die neu belebte Folk-Szene der britischen Insel wurde auf diesen Seiten schon mehrmals berichtet. Zu entdecken gibt es diesmal Josienne Clarke und Ben Walker – sie wissen nicht mal selber ob es Folk ist, was sie da machen.
Krakauer’s Ancestral Groove – Checkpoint
David Krakauer und seine Klarinette auf Klezmer Musik beschränken zu wollen ist, als wolle man die französische Küche auf ein Baguette reduzieren.
Bill Frisell – Guitar in the Space Age
Als Gitarrist hat Bill Frisell schon einige markante Signalpunkte ins amerikanische Musikbuch gesetzt. Hier blickt er auf einige Melodien des ausgehenden letzten Jahrhunderts zurück – als die Zukunft noch im Weltraum wohnte.
Maya Kamaty – Santié Papang
Wenn Musik das Heimweh lindert, und die Heimat doch eine halbe Globus-Umrundung weit weg ist, verbinden sich Dasein und Wegsein manchmal auf ganz wunderbar harmonische Weise.
Sonido Gallo Negro – Sendero Mistico
Zuhause zwischen verschleppter Cumbia, Chicha und Psychedelik veranstalten Sonido Gallo Negro aus Mexico-City leicht durchgeknallte Hippie-Trips.
Tara Fuki – Winna
Ist der Begriff »Dream« ein neues Musikgenre? Wohl kaum, trifft aber auf die Kompositionen der beiden tschechischen Cellistinnen sehr gut zu. Ganz allein zu zweit auf Klangspaziergang.
BKO Quintet – Bamako Today
War am Anfang vielleicht gar nicht das Wort, sondern der Rhythmus? Sicher ist die Trommel die Grundlage des BKO Quintetts, darüber hinaus einiges mehr.
Jorge Drexler – Bailar en la Cueva
Der Songwriter Jorge Drexler aus Uruguay hat mit diesem Album gezeigt, dass er nicht nur die leisen Töne beherrscht sondern auch grooven kann. Das brachte ihm u.a. gleich zwei Grammys ein.
Carminho – Canto
Auf dieser Aufnahme zeigt Carminho, das sie nicht nur die sehnsüchtige Seite des Fado kennt, sondern auch die lustige, die lachende.
Julia Sarr – Daraludul Yow
Eine stimmige Fusion von westafrikanischen Melodien und europäischem Piano-Jazz: Julia Sarr fordert und belohnt Aufmerksamkeit beim zuhören.
Gipsy Burek Orkestar – Gipsy Burek Orkestar
Nicht die Hände verwerfen und stöhnen: schon wieder so eine Balkan Bläser Band! Die hier ist wirklich anders. Schon in der Instrumentierung, aber auch in Arrangement und Groove.
Lo’Jo – 310 Lunes
lojo-310-lunes-gsAndere zählen in Jahren, Lo’Jo in Monden – 310 Monde sind vergangen seit dem Start ihrer musikalischen Weltreise. Zum Jubiläum spendieren sie ihre erste CD aus dem Jahr 1989 in einer Re-Edition, und ein Instrumentalalbum für Bläser.
Moussu T e lei Jovents – Operette
Mit diesen Interpretationen von klassischen Theater- und Volks-Liedern zeigen Moussu T und seine Jungs, woher sie ihre Inspiration beziehen: mitunter aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Razia – Akory
Razia legt ein zweites Album: ihr Engagement für die Natur auf Madagaskar in Songs in zehn Songs umgemünzt. Sie lässt sich dabei von einigen Chefs der Musikszene Madagaskars begleiten.
Jahresrückblick 2014 Part II
Von Mauretanien bis Belize, von Ungarn bis La Réunion – der zweite Teil unseres Jahresrückblicks braucht Reisewillige.
Jahresrückblick 2014 Part I
Es war ein gutes Jahr – aber sage ich das nicht jedes Jahr? Tatsache ist: Es hat wieder sehr viele Produktionen gegeben die belegen, dass nicht alles was tönt der anglophon diktierten Musik-Industrie zu Füssen gelegt werden muss, resp. von ihr bewertet und industrialisiert wird.
Metá Metá – MetaL MetaL
Mashup der Genres: die drei MusikerInnen aus Sao Paulo mischen Soundbasteleien und krachende Gitarren zu einem sehr groovigen, anspruchsvollen Ganzen.
Béla Fleck & Abigail Washburn – Béla Fleck & Abigail Washburn
Die beiden Chefs der Banjo-Szene Amerikas spannen zusammen, privat schon länger, zum ersten Mal auch im Studio: Hausmusik mit 2 mal 4 bis 5 Saiten.