Lau
Lau, das Folk-Trio von der englischen Insel schafft den Spagat: Zum einen konzertanter Folk mit viel Tradition, zum anderen Soundcollagen und-Tüfteleien.
Fofoulah stehen für komplexe Rhythmen, Grosstadtsounds und treibende Grooves. Senegal in der Nacht trifft auf Londons musikalische Grenzgänger.
Sound System ist angekündigt, und Sidestepper erfüllen die selbstgewählte Pflicht: Raggamuffin, Loops von der Gitarre und den Chorstimmen, fette Bässe, lass die Boxen wummern.
Das Salsaalbum von Sidestepper, unterbrochen von Soundspielereien und Pröbeleien. Hier ist der Remix-Gedanke immer sehr präsent.
Unter dem Namen «Africa Express» holt sich Damon Albarn nicht nur afrikanische Musiker auf die Bühnen Europas.
Wir würden den Namen 9Bach nur verstehen, wenn wir Walisisch könnten. Folkmusik mit Harfe kommt der Sache näher.
Zu entdecken gibt es Josienne Clarke und Ben Walker – sie wissen nicht mal selber ob es Folk ist, was sie da machen.
Los Chinches, bestehend aus südamerikanischen Perkussionisten und englischen Saiten- und Tasten-MusikerInnen, mischen seit 2008 die englische Latin-Club-Szene auf.
Die Kora ist das Lieblingsinstrument von Seckou Keita. Geld verdiente er anfänglich aber mit trommeln. Kora und Djembe brachten ihn nach England.
The Rails spielen englische Folkrock-Songs – das Gewicht liegt auf Folk – etwas retro, aber ganz ehrlich und ohne falsche Patina.
Die Heim-Band der Rembetika-Sängerin Cigdem Aslan führt ein noch breiteres Programm als ihre Frontfrau auf ihrer Solo-Produktion.
Wie Geschichten der Grossmutter aus Nigeria dem Dancefloor-Publikum des Londoner Nachtlebens erzählt werden.
Sie muss nichts mehr – Susheela Raman hat ihren Platz in der Weltmusik, ob sie eine indische oder eine irische Melodie interpretiert.
Fusion kann spannend sein, oder zu einem Irrgarten werden. Dan Harper, alias Invisible System, hat auf dieser Scheibe ein bisschen die Übersicht verloren.
Count Dubullah hat den Bandnamen behalten, aber einen nicht ganz vollständigen, stilistischen U-Turn vollzogen.
Gälische Flöten- und Geige-Melodien auf treibenden Beats, irgendwo zwischen Rock und Dancefloor, funky Basslinien und afrikanische Gitarrenriffs, und das alles aus Schottland: eine Entdeckung!
Tropicalia made in London, oder wie ein Produzenten-Duo sich illustre Gäste ins Studio holt und ein brasilianisches Projekt für die coole Party realisiert.
Der Drummer/Tablaspieler Trilok Gurtu hat Trompeter eingeladen. Alle kamen: Ibrahim Maalouf, Nils Petter Molvaer oder Paolo Fresu.
Walisische Harfe und Kora aus dem Senegal: Catrin Finch und Seckou Keita lassen keltische und westafrikanische Melodien ineinander fliessen und machen Musik für die Seele.