Zachary Richard folgt keinem Karriereplan, sondern seinen Musen und Dämonen. Das Hadern mit sich und der Welt hat uns einige wunderschöne Klassiker beschert.
Ersatzmusika – Songs Unrecantable
Wenn das Heim- oder Herzweh dich ins Glas drückt, die Vergangenheit verwelkt ist, dann ist die richtige Zeit, dieses Album aufzulegen. Melancholie aus dem Osten. Dreh- und Angelpunkt von Ersatzmusika ist die Malerin, Schreiberin und Musikerin Irina Doubrovskaja. Sie hat einige ehemalige Landsleute in ihrer jetzigen Heimat Berlin um sich geschart. Die Anfänge der Band […]
Rodrigo y Gabriela – Rodrigo y Gabriela
Sie machen keinen Flamenco, nur weil sie auf Gitarren mit Nylonsaiten spielen und auf den Resonanzkörper klopfen. Sie stehen mehr auf Hardrock und Heavy Metall, und das kann man auch auf Nylonsaiten spielen. Rodrigo und Gabriela, die beiden Gitarristen aus Mexiko, sind Kult. Sie wollten mit einer Band berühmt werden, mit Musik im Stil von […]
Lo’Jo – Cosmophono (Chansons Apatrides)
Lo’Jo interpretieren Chansons zwischen Melancholie und Drama, zwischen Theater, Strasse und Konzertsaal. Diese Truppe verweigert sich sämtlichen Stilschubladen.
Kali – Débranché
Schmeichelnde Melodien mit aufrüttelnden Texten, das ist das Schnittmuster von Kalis Songs. Diese Produktion bringt die wichtigsten Chansons seiner Karriere in akustischer Version, das Banjo spielt dabei im Mittelpunkt. Der musikalische Weg war Kali (geboren als Jean-Marc Monnerville) teilweise in die Gene geschrieben. Sein Grossvater war ein wichtiger Politiker in Frankreich während der Résistance und […]
The Rough Guide to Afrobeat Revival
Afrobeat wurde nicht mit seinem Erfinder Fela Kuti zu Grabe getragen, sondern feiert gerade jetzt eine Renaissance. Vom Gründervater selber ist keine Nummer auf diesem Rough Guide Sampler zu finden – ist ja ein Revival – aber vom zweiten Vater dieses Musikgenres, von Tony Allen. Fela behauptete immer: Ohne Allen kein Afrobeat. Er legte zusammen […]
Pietra Montecorvino – Napoli Mediterranea
Neapel, eine sinnliche Stimme, Songs voller Begehren und Aufbegehren. Diese CD ist ein Leuchtturm am Mittelmeer. Pietra Montecorvino ist Sängerin und Schauspielerin. Das bedeutet auch gleich, dass sie ihre Songs nicht einfach singt, sondern inszeniert, spielt. Ihre musikalische Familie ist das Umfeld von Edouardo und Eugenio Bennato. Eugenio ist es, der mit seiner Plattform «Taranta […]
Culture Musical Club – Shime!
Zum 50jährigen Orchesterjubiläum schenkte sich der Club eine CD, die leider etwas enttäuscht – nicht wegen der Lieder. Die Seele der Musik ging in der Produktion unter. Sansibar ist die Wiege der Taarab-Musik und ihrer Urvariante, dem Kidumbaki. Die melodischen Wurzeln stammen aus arabischen, afrikanischen und indischen Traditionen. Gespielt wird im Grossorchester, das für den […]
Régis Gizavo – Samy Olombelo
Régis Gizavo ist ein Meister des Akkordeons, ein begnadeter Sänger, und einer der profiliertesten Botschafter der Musik Madagaskars.
Peyoti for President – Rising Tide of Conformity
Mögen die Tanzbewegungen auch die Hirnzellen in Schwung versetzen! Denn Peyoti for President sind gleichzeitig Musiker und Aktivisten.
Les Espoirs de Coronthie – Tinkhinyi
Die Hoffnung wird in Coronthie, einem Armen-Quartier von Conakry, gross geschrieben. Die Musik auch. Zusammen ergab das für ein paar junge Guineer eine Erfolgsgeschichte.
Salsa Celtica – El Camino
Die Mischung ist abenteuerlich: schottische und irische Melodien verwoben in Salsa-Grooves, Geige und Flöte neben Blechgebläse und Perkussion. Es funktioniert! Wer es nicht selber gehört hat, wird wohl zweifeln, sind doch die musikalischen Welten wohl zu weit auseinander. Nein, sind sie gar nicht. Das haben sich die Gründer der Band 1995 auch gesagt. Und seither […]
Cheikh Lô – Lamp Fall
Längst hat sich Cheikh Lô aus dem Schatten seines Förderers Youssou N’Dour heraus gespielt. Das dritte Album zeigt einen Künstler, der Afrika und Südamerika zusammenbringt.
Yoshida Brothers – Prism
Die Yoshida Brothers, beides Shamisen-Spieler, legen ein Konzept-Album vor. Wobei es leider mehr beim Konzept bleibt, und weniger ein Album wird.
Manu Chao – Clandestino
Clandestino ist seine Rohform, aus der Manu Chao seither alle weiteren CD-Projekte schnitzte: Ohrwurm-Hocklines, Soundwebereien, engagierte oder wortmalende Texte in polyglottem Tonfall. Mitte der 90ziger Jahre des letzten Jahrhunderts löste Frontmann Manu Chao seine Band «Mano Negra» auf, liess damit die hartnäckige durch-die-Wand-Philosophie und die Hau-drauf-Energie der Punk-Zeit hinter sich. Nur um drei Jahre später […]
Justin Adams & Juldeh Camara – Tell no lies
Der Zweitling sei kritisch, sagt man – stimmt aber in diesem Fall nicht. Die Kombination Bo Diddley-Grooves und Sahara-Songs funktioniert erneut, und die Mischung erhält noch neue, musikalische Würze. Juldeh Camara, der Ritti spielende Sänger aus Gambia, und Justin Adams, der Gitarren-Groover aus London, lieferten 2007 eine der überzeugendsten Platten des Jahres «Soul Science». Die […]
Mamane Barka – Introducing…
Diese Produktion stellt nicht nur Mamane Barka vor, sondern auch sein äusserst selten gehörtes Instrument: die Biram.
Enzo Avitabile & Bottari – Salvamm’o munno
Archaische Perkussion auf Fässern und Kübeln, und Melodien aus dem ganzen Mittelmeer-Raum: Enzo Avitabiles Wieder-Entdeckung der Bottari lässt aufhorchen. Als Saxofonist spielte Enzo Avitabile mit den Grössen aus Pop-, Jazz- und Worldmusic-Kreisen. Als Komponist und Bandleader begann er seine Karriere mit Jazz und Funk. Nach Engagements bei UNICEF (Zusammenarbeit mit Mory Kante), und diversen Theater- […]
Radiokijada – Nuevos sonidos afro peruanos
Es lebe das Gebiss des Maultiers! Oder wie ein Electronica-Tüftler und ein Perkussionist eine Soundlandschaft malen. Radiokijada sind der peruanische Perkussionist Rodolfo Muñez, und der Klangtüftler Christoph H. Müller, der Mann, der auch den Sound für Gotan Project schuf. Die beiden haben in den letzten Jahren in mehreren Sessions eine Klangwelt geschaffen, die archaische Instrumente […]
Angelique Kidjo – Djin Djin
Angelique Kidjo hat viele Freunde. Alle gleichzeitig einzuladen ist keine gute Idee. Man hat zuwenig Zeit für einander.
Ba Cissoko – Séno
Ba Cissoko hätte alles was es braucht, um endlich jenes Album zu machen, das seinem Können und dem seiner Band gerecht würde. Leider ist die Chance diesmal vertan. Ba und seine Mitstreiter sind vor sechs Jahren mit einer ziemlich ungewöhnliche Besetzung ins Rampenlicht getreten: Bass, Perkussion, und zwei Koras. Eine davon elektrisch verstärkt, und machmal […]
Jake Shimabukuro – Live
Was in 4 Nylon-Saiten und einem kleinen Holz-Resonanzkörper alles drin steckt zeigt Jake Shimabukuro, der Meister der Ukulele. Da flattern die Ohren!
Teofilo Chantre – Viajá
Die fünfte Solo-Produktion des kapverdischen Songschreibers weitet den musikalischen Horizont enorm aus – die Sehnsucht beginnt zu tanzen. Die musikalische Bekanntheit von Teofilo Chantre ist klar mit dem Erfolg seiner berühmtesten Interpretin, Cesaria Evora, verbunden. Für sie schrieb er drei Songs für jenes Album, das der Diva zu internationalem Erfolg verhalf, Miss Perfumado. Und er […]
Ojos de Brujo – Aocanà
Ojos de Brujo, die charismatische Truppe aus Barcelona, trägt ihren Rumba-HipHop-Flamenco-Latin-Mix auf die nächste Ebene. Ein zündendes Album.
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