Das Album steht im Zeichen der Seprawa aus Ghana. Was macht dieses Instrument so speziell? Es soll das Hauptinstrument des Highlife-Stils gewesen sein, heute kennt und spielt es kaum mehr jemand. Da staunte Gitarrist Kari Banaman (Osibisa, u.a.) nicht schlecht, als er in Europa an einem Festivals ein Instrument aus seiner Heimat hörte, das er […]
Orchestra Baobab – Made in Dakar
«Made in Dakar» des Orchestra Baobab ist eine der besten, mit Sicherheit aber die eleganteste Produktion aus Afrika mit Jahrgang 2007.
Desert Blues 3 – Entre Dunes et Savanes
Desert Blues 3: Die Wüste, insbesondere die Sahara, ist etwas ungemein Erhabenes und gleichzeitig Grosszügiges – das zeigt sich auch in der Musik.
Dub Colossus (in) A Town called Addis
„A Town Calles Addis“ ist das Resultat eines zweijährigen Projekts, geplant und vorangetrieben vom Mastermind von Dub Colossus, Count Dubulah, alias Nick Page.
Jun Miyake – Stolen from strangers
Miyake hat sich zwischen sämtlichen Stilrichtungen eingerichtet. Er ist eines der wenigen Beispiele, wo ich der iTunes Klassifizierung „Unclassifiable“ recht geben muss.
Melingo – Maldito Tango
Daniel Melingo ist nicht nur ein begnadeter Selbstdarsteller – er ist auch ein Meister der Interpretation.
Arriba La Cumbia!
Auf der Suche nach einer exotischen Mine, aus der der nächste Worldmusic-Trend geschürft werden könnte sind die DJs in Kolumbien fündig geworden: Cumbia soll der nächste Trend werden.
Driss El Maloumi, Ballaké Sissoko, Rajery – 3MA
3MA: Drei Saitenkünstler treffen sich für ein Projekt, das die Stile aus Nord-, West und Südafrika verschmelzen lässt.
Buika – Niña de fuego
Samtenes Schmirgelpapier in der Stimme, doppelsinnige Texte und eine Echtheit im Ausdruck, der man sich nicht entziehen kann: Buika ist ein sinnliches Erlebnis.
Zuco 103 – After the Carnaval
Das holländisch-deutsch-brasilianische Trio Zuco 103 rückt die Sequenzer in den Hintergrund und setzt auf akustische Instrumente.
Natacha Atlas & das Mazeeka Ensemble – Ana Hina
Geübt in der Kunst, die westliche und die arabische Welt zu vermischen, harte Beats und weiche Melodien zu verweben macht Natacha Atlas den nächsten Schritt: Sie lässt die Maschinen weg und wird orchestral.
Issa Bagayogo – Mali Koura
Vier Jahre vergingen, bis Issa Bagayogo seine zusammenarbeit mit dem französischen Toningenieur Yves Wernert weiterführte.
Camille – Music Hole
Camille interpretiert ihre Songs mit vollem Körpereinsatz und höchster Musikalität.
Orchestre Poly-Rythmo de Cotonou – The Vodoun Effect
Eine musikalische Ausgrabung, die es in sich hat! Das Orchestre Poly-Rythmo war in den 70ziger Jahren die angesagte Truppe in Benin, funky, heiss und groovy.
Seu Jorge – America Brasil o Disco
Seu Jorge überrascht immer wieder – aber nicht immer ist seine Überraschung auch nachhaltig. Beim neusten Werk bin ich mir noch nicht so sicher.
Narasirato Pan Pipers – Cry of the ancestors
Von den Salomon Inseln im Pazifik kommen Melodien und Töne, die den Eindruck vermitteln als hätten hier Maori zusammen mit Anden-Indios komponiert.
Chiwoniso – Rebel Woman
Chiwoniso etabliert sich mit diesem Album als grandiose Interpretin ihrer Tradition, und als Komponistin, die sich sehr bewusst ist, wo ihre Wurzeln sind.
Amsterdam Klezmer Band – Zaraza
Die Amsterdam Klezmer Band findet einen neuen Ausdruck für eine musikalischen Tradition.
Rokia Traoré – Tchamantché
Rokia Traorés helle Stimme aus Mali sucht Aufmerksamkeit in der Ruhe und Verhaltenheit. Ihre Studioarbeit steht im Gegensatz zu ihren Live-Auftritten.
Nation Beat – Legends of the Preacher
Mit Nation Beat erhält die Bezeichnung „Musik aus Amerika“ eine ganz neue Färbung – Amerika heisst schliesslich Nord- und Südamerika!
Lila Downs – Shake Away
Lila Downs übertrifft sich wieder. Shake away zielt auf ein Publikum, das sich vielleicht nicht mit Weltmusik beschäftigt, vertreibt aber keinen Fan.
Maalesh – Yelela
Sanft, süss, und manchmal etwas kitschig tönt die Musik von Maalesh. Melodien zum träumen von weiten Stränden und lauen Lüften auf den Komoren.
Sa DingDing – Alive
So zart die Stimme, so anhaltend ist das Echo auf die erste CD der chinesischen Sängerin, welche im Westen erschienen ist.
Amadou & Mariam – Welcome to Mali
Lassen wir mal die Frage offen, wer jetzt wen entdeckt hat: die Welt Amadou & Mariam oder umgekehrt. Auf jeden Fall kommt eine der schönsten Popscheiben im Herbst 08 aus Bamako.